| Mühlviertler Cup 1995 (Meister) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.07.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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| - Union EKS Rohrbach/Berg - Mühlviertler Cup Meister (Fotos vom 05.08.1995) - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| stehend v.l.: Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Klaus Lindorfer, Vaclav Miksicek, Herbert Zach, Thomas Mühleder, Thomas Dollhäubl, Wolfgang Hauer, Harald Würzl hockend v.l.: Hans-Peter Hopf, Radek Popelka, Ernst Richtsfeld, Marc Atzgerstorfer, Josef Kehrer |
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| Der Mühlviertler-Cup 1995 stand auch heuer ganz klar im Zeichen des Titelverteidigers Union EKS Rohrbach/Berg. Die Lanzerstorfer-Elf erreichte durch klare Siege über die Bezirksligisten Union Schweinbach (6:1; Tore: Dollhäubl 2, Stallinger M. 2, Stallinger J. und Lindorfer K.) sowie SK Admira Linz (6:0; Tore: Zach H. 3, Dollhäubl 2 und Richtsfeld) die 3. Runde, wo man auf Union Oepping traf. Die von so manchen Fans als "Jausengegner" abqualifizierte Mannschaft wäre beinahe zum Stolperstein geworden. Nach der erwarteten Offensive von Rohrbach, die zwar zahlreiche Chancen aber keine Tore brachte, ging Oepping in der 20 Minute nach einem Verteidigungsfehler in Führung. Rohrbach verstärkte daraufhin zwar den Druck, konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. In der 44. Minute war es dann aber soweit. Radek Popelka verwandelte einen etwas fragwürdigen Elfmeter zum 1:1. Mit diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Nachdem Rohrbach bei 2 Kontern der Gastgeber beinahe das 1:2 kassiert hätte, verhängte der Schiedsrichter nach einem Handspiel auf der Linie einen weiteren Elfmeter für Rohrbach, den Radek Popelka abermals souverän verwandelte. Kurz nach diesem Führungstreffer stellte Markus Hirnschrodt den letztendlich doch verdienten 3:1 Erfolg für Rohrbach sicher. Der nächste Gegner hieß nun SK St. Magdalena. Dieses Spiel sollte für Rohrbach eine Standortbestimmung für die kommende Saison sein, da dieser Verein bereits seit einigen Jahren in der 1. Landesliga spielt. Rohrbach begann dieses Spiel im Stile einer Klassemannschaft und ging durch Tore von Klaus Atzmüller und Manfred Stallinger 2:0 in Führung. Bei diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Der Beginn der 2. Hälfte stellte dann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Die Urfahraner agierten nun äußerst druckvoll und stellten durch 2 Tore von Wurmlinger auf 2:2. Nach diesen schwachen 20 Minuten zu Beginn der 2. Halbzeit übernahm Rohrbach jedoch wieder das Kommando und kam auch noch zu guten Chancen, es blieb jedoch nach 90 Minuten beim 2:2. In der Verlängerung erwiesen sich dann die Hausherren als die stärkere Mannschaft und kamen durch Treffer von Herbert Zach und Thomas Dollhäubl noch zu einem sicheren 4:2 Erfolg. Der Gegner im Finale des Mühlviertler-Cup 1995 hieß Union Königswiesen. Rohrbach ging auf eigener Anlage als klarer Favorit in diese Begegnung gegen den 2. Landesligisten. Nach 5 Minuten stellte Manfred Stallinger durch ein Kopfballtor bereits auf 1:0. Rohrbach spielte daraufhin sichtlich befreit auf und Königswiesen konnte sich bei Torhüter Josef Baumgartner bedanken, dass die Seiten beim Stand von 1:0 gewechselt wurden. Nach der Pause bot sich den 500 Zusehern das gleiche Bild. Rohrbach war die klar dominierende Mannschaft und erhöhte durch Tore von Klaus Atzmüller und Thomas Dollhäubl auf 3:0. Königswiesen fand in den gesamten 90 Minuten keine nennenswerte Torchance vor und somit gelang der Union EKS Rohrbach/Berg die erfolgreichste Titelverteidigung sowie das erste Mal in der Vereinsgeschichte das Double Cup und Meisterschaft. Die Union EKS Rohrbach/Berg vertritt am Dienstag, dem 15.08.1995, das Mühlviertel im OÖ. Fußball-Cup und trifft dabei daheim auf Raika Micheldorf. der Union Rohrbach/Berg (Saisonen 1989-1995) |
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1. Cuprunde (23.06.1995): ![]() Schweinbach - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 6 (1:3) |
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06. Min. 0 : 1 Manfred Stallinger20. Min. 0 : 2 Klaus Lindorfer 31. Min. 0 : 3 Thomas Dollhäubl 42. Min. 1 : 3 Pichler 50. Min. 1 : 4 Thomas Dollhäubl 67. Min. 1 : 5 Manfred Stallinger 71. Min. 1 : 6 Josef Stallinger |
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| 2. Cuprunde (22.07.1995): EKS Rohrbach/Berg - Admira Stock Linz ~ 6 : 0 (2:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 1 : 0 Thomas Dollhäubl 2 : 0 Thomas Dollhäubl 3 : 0 Ernst Richtsfeld ![]() 4 : 0 Herbert Zach 5 : 0 Herbert Zach 6 : 0 Herbert Zach |
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3. Cuprunde - Viertelfinale (25.07.1995): Oepping - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (1:1) |
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20. Min. 1 : 0 Martin Rozkosny (nach einem Eckball)45. Min. 1 : 1 Radek Popelka (Foulelfmeter) 80. Min. 1 : 2 Radek Popelka (Foulelfmeter) 82. Min. 1 : 3 Markus Hirnschrodt |
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4. Cuprunde - Semifinale (29.07.95): EKS Rohrbach/B. - St. Magdalena ~ 4 : 2 (2:0, 2:2) n.V. |
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Cup-Finale (05.08.1995): EKS Rohrbach/Berg - Union Königswiesen ~ 3 : 0 (1:0) |
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Titel im Mühlviertler Cup erfolgreich verteidigt. Nach 1993 heißt der Mühlviertler Fußballcupsieger auch 1995 Union EKS Rohrbach/Berg. Die Schützlinge von Trainer Franz Lanzerstorfer landeten im Finale einen nie Aufstellung EKS: Vaclav Miksicek, Ernst Richtsfeld, Radek Popelka, Klaus Lindorfer (75. Marc Atzgerstorfer), Manfred Stallinger (46. Hans-Jürgen Hopf), Josef Kehrer, Thomas Dollhäubl (75. Wolfgang Hauer), Harald Würzl, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Herbert Zach. Tore: Manfred Stallinger (9.), Klaus Atzmüller (50.), Thomas Dollhäubl (55.). Schiedsrichter: Karl Jaksch. |
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| Nach dem Double macht Rohrbach Jagd auf den Landescup Nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga und dem Sieg im Raiffeisen Mühlviertler Fußballcup will es die Union EKS Rohrbach/Berg nun wissen: Der 1. Landesligist hat Anfang September in Schärding den Sieg im Landescup im Visier. Klarer Erfolg im Finale Die Mannschaften traten in neuen erima-Dressen an, für den musikalischen Rahmen des Finales sorgte die Stadtmusikkapelle Rohrbach. Mit dem Cupsieg qualifizierte sich Rohrbach für den Landescup, wo man es mit Micheldorf zu tun bekam: Trotz einiger Verletzungen gab es einen klaren 3:1-Erfolg, wobei Dollhäubl (2) und Kehrer die Treffer erzielten. Cupsplitter... Eine bravouröse Leistung lieferten die Funktionäre der Union EKS Rohrbach/Berg als Veranstalter ab: Cupkomitee-Vorsitzender Peter Aigner meisterte sein erstes Cupfinale in dieser Funktion ebenso souverän wie sein Team. Herausragend dabei Willi Grims und Andi Wöß, die ihr großes Know-how aus dem Zentrasport Hallenfußball Nachwuchscup in die Organisation des Cupfinales einfließen ließen. Quelle: Bezirksmagazin, August 1995 |
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| ÖFB-Cup 1995/96 (1. Runde) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.07.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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| Die Union EKS Rohrbach/Berg traf am 12.08.1995 in der 1. Runde des ÖFB-Cups 1995 auswärts auf den Regionalligaabsteiger und Titelfavoriten der 1. Landesliga, Donau Linz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1. Runde (12.08.1995): Donau Linz - EKS Rohrbach/Berg ~ 3 : 0 (1:0) |
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![]() Donau begann dieses Spiel äußerst druckvoll und erarbeitete sich eine klare Feldüberlegenheit, ohne jedoch zu wirklich effektiven Chancen zu kommen. Nach 21. Minuten hatte der Rohrbacher Goalgetter Manfred Stallinger sogar das 1:0 vor den Beinen. Er vergab jedoch allein stehend vor dem Torhüter. Die sicherlich spielentscheidende Szene war dann in der 38. Spielminute. Nach einem Fehlpass von Richtsfeld zog Harald Würzl die Notbremse und kassierte dafür die Rote Karte. Donau erhöhte daraufhin den Druck und erzielte in der 42. Minute durch Prammer das 1:0. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte die tschechische Neuverpflichtung bei Donau, Kanik, auf 2:0. Rohrbach kämpfte trotz numerischer Unterlegenheit tapfer weiter und hatte bei Chancen von Fuchs, Atzgerstorfer und Stallinger den Anschlusstreffer von den Beinen. Aus einem Gegenstoß erhöhte jedoch abermals Kanik auf 3:0. Abschließend kann man sagen, dass der Sieg von Donau zwar in Ordnung ging, aber sicherlich nicht in dieser Höhe verdient war. Es zeigte sich jedoch in diesem Spiel, dass Rohrbach mit einer etwas besseren Chancenauswertung auch in der 1. Landesliga im vorderen Mittelfeld mithalten kann. Zum Spiel gegen Donau muss doch auch bemerkt werden, dass mit Libero Radek Popelka und Horst Auer die gesamte Innenverteidigung verletzungsbedingt ausgefallen ist und auch Manfred Fuchs nach längerer Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz war. Mit dieser Niederlage ging übrigens auch eine wohl fast einmalige Serie im oberösterreichischen Fußball zu Ende. Rohrbach war seit einem Jahr bzw. 31 Pflichtspielen ohne Niederlage. Die letzte Niederlage resultierte ebenfalls aus dem ÖFB-Cup. Dabei unterlag man dem späteren Regionalliga-Aufsteiger und Sturm Graz-Bezwinger Eintracht Wels am 13.08.1994 auf eigener Anlage äußerst unglücklich mit 0:2. |
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| Oberösterreich Cup 1995 (Meister) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 26.08.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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| - Union EKS Rohrbach/Berg - OÖ Landescup Meister (Foto vom 05.09.1995) - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| stehend v.l.: Peter Aigner (Sektionsleiter), Franz Lanzerstorfer (Trainer), Horst Auer, Manfred Stallinger, Herbert Zach, Josef Kehrer, Manfred Fuchs, Klaus Schuster, Wolfgang Hauer, Ernst Richtsfeld, Kurt Eilmannsberger (Nachwuchstrainer), Josef Oyrer (Bürgermeister Rohrbach), Andi Wöss (SL-Stv.), Gerhard Sleska (Tormann-Trainer) hockend v.l.: Eduard Hannerer (SL-Stv.), Markus Hirnschrodt, Harald Würzl, Vaclav Miksicek, Stefan Hofer, Walter Stallinger (Masseur), Klaus Lindorfer, Marc Atzgerstorfer, Willi Grims (Manager), Mag. Franz Liebletsberger (Union-Obmann), Hans-Jürgen Hopf liegend v.l.: Thomas Dollhäubl, Radek Popelka |
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Cup-Semifinale (15.08.1995): EKS Rohrbach/Berg - SV GW Micheldorf ~ 3 : 1 (2:0) |
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![]() Aufstellung EKS: Vaclav Miksicek, Manfred Fuchs, Ernst Richtsfeld (82. Wolfgang Hauer), Klaus Lindorfer, Manfred Stallinger, Josef Kehrer, Thomas Dollhäubl, Markus Hirnschrodt, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Herbert Zach. Tore: Thomas Dollhäubl (29., 32.), Josef Kehrer (65.); Markus Hubich (54.). Schiedsrichter: Arthur Reinsprecht. |
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Cup-Finale (05.09.95): EKS Rohrbach/Berg - FC Andorf ~ 6 : 5 (1:0, 1:1) 5:4 nach Elfm. |
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Historischer Sieg für Rohrbach: Erster Cupgewinner aus dem Mühlviertel! Im Landescup-Finale gegen Andorf (2. Landesliga West) begann Union EKS Rohrbach/Berg vor 700 Zuschauern in Schärding ![]() ungemein stark. Nach elf Minuten verwertete Zach eine Maßflanke von Popelka gekonnt zum 1:0. Die Mühlviertler verabsäumten es, gegen die angeschlagen wirkende Elf entscheidend nachzusetzen. Gute Chancen, darunter ein Stangenschuss, waren die Folge. Einen herrlichen Freistoß der Innviertler fischte Torhüter Miksicek mit tollem Reflex aus dem Eck. Überragender Tormann verhinderte Matchball. Nach der Pause geriet Rohrbach zusehends unter Druck und musste in der 60. EKS ROHRBACH/BERG - ANDORF 1:1 (1:0) 5:4 im Elfmeterschießen; 700 Zuschauer, Schiedsrichter Johann Buchner. Rohrbach spielte in folgender Aufstellung: Vaclav Miksicek; Manfred Fuchs, Radek Popelka, Klaus Lindorfer, Manfred Stallinger, Josef Kehrer (75. Markus Hirnschrodt), Thomas Dollhäubl, Horst Auer, Klaus Schuster (75. Harald Würzl), Ernst Richtsfeld, Herbert Zach. Verwarnungen: Herbert Zach (25.), Klaus Lindorfer (79.); Berndt Jöchtl (14.), Josef Paulusberger (78). |
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| Nach Rohrbacher Cupsieg brannten die Wunderkerzen Fest in Mühlviertler Hand war vor wenigen Tagen Schärding: Nach dem Sieg im Baumgartner Bier Fußball-Landescup der Union EKS Rohrbach/Berg regierten für eine Nacht Spieler und Fans des Mühlviertler Landesligisten in der Inn-Metropole. Brennende Wunderkerzen zauberten einen Hauch der großen Fußballwelt in das Stadion des ATSV Schärding. Rohrbach begann das Match gegen Andorf überaus stark und ging bereits in der 11. Minute durch einen Treffer von Herbert Zach nach einem herrlichen Pass von Radek Popelka in Führung. In der Folge verabsäumten es die Mühlviertler, entscheidend nachzusetzen, die Andorfer kamen immer besser ins Spiel: Hamberger traf nach einem Solo nur die Stange, einen herrlichen Freistoß von Paulusberger parierte Torhüter Miksicek mit einer tollen Parade. Für Rohrbach hatte Manfred Stallinger die beste Chance, sein Kopfball strich aber knapp über das Tor. Nach der Pause fanden die Mühlviertler nicht zu ihrem gewohnten Spiel, die Gäste bekamen nach und nach Oberwasser. Nach einem Schnitzer in der Verteidigung war es dann in der 66. Minute soweit, Klaffenböck gelang der nicht unverdiente Ausgleich. Nun wollten es die Innviertler wissen und schnürten die EKS-Kicker phasenweise regelrecht ein. Torhüter Miksicek rückte immer öfter in den Mittelpunkt des Geschehens, souverän agierend wurde er zum großen Rückhalt seiner Mannschaft. Die größte Tat leistete er in der 70. Minute, als er dem allein auf ihn zustürmenden Klaffenböck den Ball vom Fuß nahm. Ein Doppeltausch - Hirnschrodt und Würzl kamen für Kehrer und Schuster - gab dem Rohrbacher Spiel neue Impulse, nach einer Superflanke von Hirnschrodt vergab Stallinger den Matchball für die Mühlviertler. Nun kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Die Rohrbacher Spieler, Funktionäre und Fans lagen sich in den Armen, bengalische Feuer und Wunderkerzen zauberten eine tolle Stimmung in den Schärdinger Abendhimmel. Aus der Hand von OÖFV-Präsident Sepp Fuchs und Cup-Sponsor Komm.Rat Rudolf Breidt von Baumgartner-Bier nahmen die Spieler die Cuptrophäe und die Medaillen entgegen. Ein Scheck über 25.000 Schilling versüßte den Cupsieg zusätzlich, Verlierer Andorf konnte sich immerhin noch mit 15.000 Schilling trösten. Cupsplitter Natürlich ging es nach dem Landescupsieg der Union EKS Rohrbach/Berg hoch her: In der Schärdinger "Bumsn" wurde beim Empfang von Sponsor Baumgartner Bier kräftig gefeiert, deftige Hausmannskost in Form von Schweinsbratl, Kraut und Knödel sorgte neben dem kühlen Baumgartner Bier für das leibliche Wohl. Besonders im Mittelpunkt der Feiern stand "Elfmeterkiller" Vaclav Miksicek. In seiner bescheidenen Art nahm er die Glückwünsche entgegen - und widmete den Sieg der gesamten Mannschaft. Für einige Aufregung sorgte am Tag nach dem Cupfinale eine Falschmeldung in Radio Oberösterreich, wonach Andorf den Cup gewonnen hätte: EKS-Manager Willi Grims musste zahlreichen Anrufern das wahre Ergebnis mitteilen, die ORF-Sportredaktion stellte den Irrtum rasch richtig. Quelle: Bernhard Haudum, Bezirksmagazin, September 1995 |
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| EKS - Torschützenliste Mühlviertler-Cup + Oberösterreich-Cup 1995 |
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| Saison 1995/96 - 1. Landesliga (2. Platz) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 04.11.2017. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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| EKS Rohrbach in der 1. Landesliga: Mittelfeldplatz als Ziel Einiges vorgenommen haben sich die Fußballer der Union EKS Rohrbach/Berg für die 1. Fußball-Landesliga: Die Kicker aus der Einkaufsstadt haben einen Mittelfeldplatz im Visier, wir führten mit Sektionsleiter Peter Aigner das folgende Interview. Aigner: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader mit sehr guten Fußballern. Dazu kommt Kameradschaft und ein sehr guter Trainer. Franz Lanzerstorfer ist für uns ein Glücksfall, er bleibt auch in der 1. Landesliga im Amt.“ Wann haben Sie an den Titel in der 2. Landesliga geglaubt? Aigner: „Nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Garsten war ich mir sicher, dass nichts mehr passieren kann. Vorentscheidend war aber sicherlich der Heimerfolg gegen ESV Westbahn.“ Mit welchen Erwartungen geht man in die 1. Landesliga? Aigner: „Unser Ziel ist ein Platz im Mittelfeld – so um Rang 7, 8 herum. Damit wären wir dann für den ÖFB-Cup qualifiziert. Vorher möchten wir allerdings den Mühlviertler Fußballcup erfolgreich verteidigen.“ Wird es Verstärkungen geben? Aigner: „Wir suchen nach einem Offensiv- und einem Defensivspieler. Im Wesentlichen soll der Meisterkader aber gehalten werden, er ist sicher auch für die 1. Landesliga stark genug.“ Der Betrieb in der 1. Landesliga kostet sicher mehr Geld als jener in der 2. Landesliga. Sind neue Sponsoren in Sicht? Aigner: „Zusätzlich zu Hauptsponsor Einkaufsstadt Rohrbach werden einige Nebensponsoren kommen. Die Verhandlungen darüber laufen gerade, Entscheidungen gibt`s noch keine. Über einen eigenen Fanshop soll eine zusätzliche Finanzierungsquelle erschlossen werden, auch eine große Saisonkartenaktion soll zusätzlich Geld in die Kasse bringen.“ Quelle: Bezirksmagazin, ca. Juni/Juli 1995 |
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| "Rohrbach peilt den 8. Platz an...!" Union EKS Rohrbach/Berg löste Naarn in der 1. Fußball-Landesliga als Mühlviertler Spitzenmannschaft ab. INTERVIEW: Franz Lanzerstorfer (Trainer U. Rohrbach/Berg) Rohrbach hat sehr bescheiden für die 1. Landesliga aufgerüstet.Unsere Mannschaft ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. Drei Spieler sind weggegangen, zwei neu dazugekommen. Fürchtet man nicht das Schicksal von Naarn - sofortiger Wiederaufstieg - zu erleiden? Indem dass wir eine kompaktere Mannschaft haben und in allen Positionen gut besetzt sind, glaube ich nicht, dass wir in den Abstiegskampf verwickelt werden. Das wird aber auch viel von Verletzungsglück, bzw. -pech abhängen. Welche Platzierung hat Rohrbach im ersten Jahr in der obersten Liga Oberösterreichs im Auge? Wir streben den 8. Platz an und der müsste meiner Meinung nach auch möglich sein. Der 8. Platz würde dann zugleich auch Qualifikation für den ÖFB-Cup bedeuten. Wie war die Vorbereitung? Recht zufrieden stellend. Wir hatten gute Vorbereitungsspiele, gegen St. Magdalena im Cup wurden wir echt gefordert. Neuerwerbung Richtsfeld hat bereits Fuß in der Kampfmannschaft gefasst, Jürgen Hopf von Niederwaldkirchen ist am Sprung in die Erste. Wer wird Ihrer Meinung nach Meister? Donau ist mein Tipp! Quelle: Mühlviertler Rundschau, August 1995 |
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| Union EKS vor echter "Nagelprobe" Für den Präsident des Mühlviertler Cup-Komitees, dem Rohrbacher Fußball-Sektionsleiter Peter Aigner, bedeutete es eine große Freude, den prächtigen Pokal seinen Spielern überreichen zu können. Zwischenzeitlich wurde nach dem Sieg über Micheldorf der Einzug ins Finale des OÖ.-Cups geschafft, das am 5. September entschieden wird. Ansonsten glichen die Sommermonate bisweilen eher der Ruhe vor dem Sturm, als urplötzlich eine wahre Verletzungsepedemie den Kader bedrohlich schmälerte. Fast die gesamte Abwehr mit Radek Popelka, Horst Auer und Fuchs Manfred laborierte an Verletzungen und brachte Trainer Lanzerstorfer in arge Nöte. Meistereuphorie und Freude über den Cupsieg waren rasch verflogen. Nun heißt es das Kämpferherz in beide Hände nehmen, und um eine Schadensbegrenzung bemüht zu sein. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 92, August 1995 |
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Nachwuchs: Tore, Pizzi und viel Sonne Eine Gruppe von Kulturinteressierten genoss zudem in der weltberühmten Arena zu Verona das unnachahmliche Flair eines mitternächtlichen Opernzaubers. Natürlich machten sich aber viele Rohrbacher auch auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schauplatz der weltberühmten und bittersüßen Liebesromanze von "Romeo und Julia". Dass die sympathischen Rohrbacher Buben trotz tropischer Temperaturen auch noch eine Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 92, August 1995 |
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1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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1. Runde: SV Traun - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 2 : 0 (0:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Zach, Kehrer, Richtsfeld (46. Hirnschrodt, 69. Atzgerstorfer), Schuster; Stallinger, Dollhäubl. Gelbe Karten: Gass; Schuster. Rote Karte: Zandl (82./nach Foul an Lindorfer). Tore: Zandl (58.), Tonezzer (61.). EKS-Reserve lt. Altendorfer-Chronik Spiel am 23.08.95; Fehler oder korrekt? ~ Ergebnis: 4:2 (3:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G. (Stallinger A.), Hoheneder R., Würzl H., Baumgartner T. (Reischl R.); Stallinger J. (Grünzweil P.), Hopf J. (Dragomer C.). Tore EKS II: Hoheneder G., Hauer W. |
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im Landescupfinale im Elfmeterschießen unterlegen. Unsere Spieler sind ganz heiß darauf, sich heute dafür zu revanchieren. Alle sind euphorisch, wir können in dieser Liga sicher bestehen", hat Rohrbach-Manager Willi Grims drei Punkte fest eingeplant und lässt sich auch vom 0:2 in Traun vorige Woche nicht beirren. Aber auch außerhalb des Spielfeldes soll dem Publikum einiges geboten werden, so wir das "Oswald-Sextett", ein Mitsponsor des Mühlviertler Landesligisten, im Vorprogramm den Kickern den Marsch blasen. Als zusätzlicher Sponsor dreht auch die Schlägler Stiftsbrauerei für die Zuschauer den Zapfhahn auf. Einen Erfolg abseits des Spielfeldes konnten die Rohrbacher vor drei Tagen verbuchen: Nachwuchsfußballer Alexander Unger erhielt die Einberufung in die Unter-15-Nationalmannschaft. |
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2. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Altheim ~ 3 : 1 (1:1) |
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ohne aber gefährlich zu sein. In der 27. Minute gab es Freistoß für Rohrbach, Radek Popelka erzielte daraus das 1:0. Altheim konnte aber nur wenig später, nach einer Unachtsamkeit, durch Weiß ausgleichen. Nach der Pause wurde das Match härter, es gab insgesamt sieben gelbe Karten, davon fünf für die Gäste. Rohrbach übernahm immer mehr das Kommando, und in der 70. Minute war es soweit: Josef Kehrer verwertete einen Abpraller zum 2:1. Dollhäubl vergab in Folge Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Popelka, Lindorfer, Richtsfeld; Kehrer (90. Würzl), Schuster, Auer, Zach; Dollhäubl, Stallinger (89. Atzgerstorfer). Tore: Popelka (27.), Kehrer (70.), Atzgerstorfer (90.); Weiss (33.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Reischl R. (Dragomer C., Stallinger Mar.), Hinternberger P., Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hirnschrodt M. (Lindorfer W.), Pröll C.; Hinternberger T., Hopf J. (Grünzweil P.). Verwarnungen EKS II: Grünzweil P., Pröll C. Tor EKS II: Hoheneder G. |
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prolongiert werden, stehen die Mühlviertler erstmals an der Spitze der 1. Fußball-Landesliga. Doch gerade vor dem Spiel gegen die auswärts noch ungeschlagenen Lenzinger drohen Trainer Lanzerstorfer die Stürmer auszugehen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man weiß, dass mit Dollhäubl und Stallinger Rohrbachs brandgefährliches Stürmerduo verletzt ausfällt, mit Fuchs ein gelernter Defensiv-Spieler als Sturmtank in die Bresche springen muss. Bei Lenzingern dezimiert die Gelbsucht Woche für Woche den Minikader von Trainer Schrötter, morgen muss Lubinger pausieren.» EKS-Info-Folder vom 26.10.1995: Vorderseite / Rückseite |
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3. Runde ~ Nachtragsspiel: Union EKS Rohrbach/Berg - ATSV Lenzing ~ 0 : 0 |
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![]() Aufstellung EKS: Miksicek; Lindorfer, Popelka, Auer, Hirnschrodt; Kehrer, Schuster, Zach, Richtsfeld; Stallinger (55. Atzgerstorfer), Fuchs (55. Atzmüller). Verwarnungen: Sanjug, Kaiser; Atzmüller, Schuster. EKS-Reserve abgesagt am 02.09.95; verschoben auf 26.10.95 & Heimrecht getauscht ~ Ergebnis: 2:1 (2:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hinternberger T., Stallinger Mar.; Lindorfer W., Grünzweil P. Tore EKS II: Lindorfer W., Baumgartner T. |
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| Vorschau: Mit einem flauen Gefühl im Magen fährt St. Magdalena Trainer Hans Halter zum einzigen heutigen Spiel der 1. Fußball-Landesliga, zu EKS Rohrbach/Berg um 16 Uhr: "Es ist nicht unsere 2:4-Niederlage vom oö. Cup, die mich beunruhigt - es ist der derzeitige Höhenflug der Rohrbacher, der ihnen viel Selbstvertrauen gibt." | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK St. Magdalena ~ 2 : 2 (0:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Auer (41. Atzgerstorfer), Popelka (46. Hirnschrodt), Lindorfer; Schuster, Atzmüller, Kehrer, Richtsfeld, Zach; Stallinger, Dollhäubl. Ausschluss: Sturm (60. Gelb/Rot). Tore: Dollhäubl (47.) Zach (86. Handelfmeter); Kondert (18.), Wurmlinger (25.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 7:0 (3:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Reischl R. (Grünzweil P.); Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H., Baumgartner T.; Stallinger J. (Stallinger Mar.), Hopf J. Verwarnungen EKS II: Stallinger J., Hauer W. Tore EKS II: Würzl H. (3), Stallinger J. (2), Baumgartner T., Hauer W. |
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| Landesliga: Wenn das Faustrecht regiert Bei Rohrbach/Berg gegen St. Magdalena dämpfte "Fan" Zigarette am Hals des Referees aus |
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| Helmpflicht in der Landesliga? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5. Runde: ASKÖ Donau Linz - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (0:1) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Lindorfer, Atzmüller, Auer, Richtsfeld (55. Fuchs); Hirnschrodt, Kehrer (85. Würzl), Schuster, Zach; Stallinger, Dollhäubl (88. Atzgerstorfer). Verwarnungen: Wimmer, Höretseder, Kanik. Ausschluss: Lindorfer (2./Handspiel). Tore: Höretseder (94./alleinstehend aus kurzer Distanz); Zach (14./Foulelfmeter). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (1:1). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R. (Altendorfer R.); Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Lindorfer A.), Fuchs M. (Grünzweil P.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnungen EKS II: Altendorfer R., Baumgartner T., Hopf J. Tor EKS II: Stallinger J. |
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6. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Schärding ~ 3 : 0 (1:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Atzmüller, Hirnschrodt, Auer; Kehrer, Schuster, Zach, Würzl (88. Hopf); Dollhäubl, Stallinger. Ausschlüsse: Dollhäubl (71. Gelb/Rot); Gerstorfer (44. Gelb/Rot). Tore: Kehrer (31.), Zach (67.), Schuster (82.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (3:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Reischl R., Hinternberger P., Baumgartner T., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Pröll C., Stallinger Mar. (Altendorfer R.); Hinternberger T. (Dragomer C.), Grünzweil P. Verwarnung EKS II: Pröll C. Tore EKS II: Stallinger Mar., Baumgartner T., Hinternberger T. |
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7. Runde: SK Amateure Steyr - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 4 (0:1) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Kehrer, Richtsfeld, Schuster (78. Fuchs), Zach; Stallinger (52. Hopf), Dollhäubl. Ausschluss: Mitterlehner (89. Gelb/Rot). Tore: Rama (77.); Atzmüller (19.), Kehrer (52., 67.), Dollhäubl (62.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 0:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Atzgerstorfer M. (Dragomer C.), Stallinger Mar. (Grünzweil P.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Hoheneder R. Tor EKS II: Hauer W. |
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8. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Grieskirchen ~ 3 : 1 (2:1) |
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Elf derzeit zu beneiden. Im Schlager gegen Grieskirchen sah man vor vollem Haus Top-Fußball von der ersten Minute an. Grieskirchen hatte gleich eine gute Chance, Rohrbach stand nicht nach. Vas staubte in der 24. Minute nach einem Weitschuss ab. Doch die Heimischen brauchten dem Rückstand nur zwei Minuten nachlaufen. Da war Kapitän Herbert Zach per Kopf zur Stelle. Dann die 37. Minute: Thomas Dollhäubl startet in bewährter Manier ein Solo und es steht 2:1 - Rohrbachs Fans liegen sich in den Armen. Nach der Pause waren wieder Chancen auf Seiten der Gastgeber da, im Finish kam aber wieder die Kondert-Elf auf. Herbert Zach nahm den Gästen mit dem 3:1 in der 82. Minute den Wind aus den Segeln. Er startete im Mittelfeld, ließ einige Gegner aussteigen und schlug aus 23 Metern an. Rohrbachs Trainer Franz Lanzerstorfer zur Rundschau-Sportredaktion: "Derzeit rennt`s eben. Wir haben einen guten Kader, jeder muss um sein Leiberl kämpfen. Derzeit habe ich eigentlich gar keinen Stammspieler." Und gegen St. Florian wird wieder auf Sieg gespielt? "Ja, natürlich, wobei ich aber auch mit einem Unentschieden nicht unzufrieden bin!" (750; Fuchs-Eisner) Res. 1:1, Jun. Donau-Rohrbach 1:5Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Popelka (65. Atzgerstorfer), Auer, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller, Richtsfeld, Schuster; Zach, Dollhäubl (65. Stallinger). Tore: Zach (26., 83.), Dollhäubl (35.); Vas (24.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Reischl R. (Dragomer C., Hinternberger T.), Hauer W., Baumgartner T., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Fuchs M. (Traxler P.), Pröll C.; Stallinger J., Hopf J. Tor EKS II: Hopf J. |
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| Die Fortsetzung des Rohrbacher "Fußballwunders" Eigentlich hatten die Rohrbacher Fußballer mit dem Meistertitel in der 2. Landesliga und den Siegen im Mühlviertler- und OÖFV-Landescup heuer das Soll schon erfüllt. Trotzdem legten die EKS-Kicker in den letzten Wochen noch ein Schäuferl nach, nach Verlustpunkten standen sie bei Drucklegung dieses Bezirksmagazin an der Tabellenspitze der 1. Landesliga. Zach (2) und der in Hochform agierende Sturmtank Thomas Dollhäubl sorgten für die Treffer, nachdem die Gastgeber durch ein unglückliches Tor mit 0:1 in Rückstand geraten waren. Als Trainer der Rohrbacher Kampfmannschaft ist er der eigentliche "Vater" des EKS-Fußballwunders. Nach 2/3 der Herbstmeisterschaft kämpfen die Kicker aus der Einkaufsstadt zur allgemeinen Verblüffung in der 1. Landesliga an der Spitze mit, auch die größten Optimisten hatten einen derart guten Einstand in der höchsten oö. Spielklasse nicht erwartet. Lanzerstorfer trainiert die Rohrbacher Kicker mit einem Jahr Unterbrechung seit dem Jahr 1990, er führte sie von der 1. Klasse in die 1. Landesliga. Mit seiner bescheidenen, ruhigen Art sorgt der 34jährige Familienvater nicht nur für eine optimale Vorbereitung seiner Kicker, sondern auch dafür, dass diese trotz der Erfolge mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Quelle: Bezirksmagazin, Oktober 1995 |
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Vorschau: Unglaublich: Seit 26 Spielen ist der Sensationsaufsteiger der 1. Landesliga, EKS Rohrbach/Berg, daheim bereits ungeschlagen! Diese imposante Serie soll heute im Schlager der Runde gegen St. Florian natürlich prolongiert werden. Der ![]() » EKS-Info-Folder vom 14.10.1995: Vorderseite / Rückseite |
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9. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union St. Florian ~ 2 : 1 (1:1) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Kehrer (62. Fuchs), Schuster, Popelka, Richtsfeld; Dollhäubl (85. Atzgerstorfer), Zach. Ausschluss: Lindorfer (55. Gelb/Rot). Tore: Dollhäubl (26., 77.); Obermüller (25.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (2:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hauer W. (Altendorfer R.), Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Obermüller M.), Stallinger Mar.; Lindorfer W., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hoheneder R., Hauer W. Tore EKS II: Hauer W., Hopf J., Baumgartner T. |
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| Landesliga Spezial: Rohrbach auf dem Berg Drei Meistertitel konnte der Beamte der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach bisher verbuchen. "Ich habe als Aktiver nicht die beste Einstellung gehabt, daher weiß ich jetzt genau, was ich besser machen muss", kennt der wohl einzige ehrenamtliche Trainer der Landesliga sein Erfolgsrezept. Fleißaufgaben dürften bei Lanzerstorfer aber nach wie vor nicht besonders beliebt sein. Seine Schützlinge müssen nur zweimal wöchentlich im Training nach seiner Pfeife tanzen, außerdem hat er bisher auf eine ÖFB-Lizenz gepfiffen. Der Erfolg gibt ihm recht, der Fußball-Verband nicht. Lanzerstorfer wird nach einjähriger Schonzeit ein Trainerlehrgang nicht erspart bleiben. Quelle: Ernst Hausleitner, OÖ Nachrichten, Oktober 1995 |
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10. Runde: ![]() Union Vöcklamarkt - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 0 |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Atzmüller (87. Hauer), Kehrer, Auer, Schuster, Richtsfeld; Dollhäubl (52. Stallinger), Zach. Verwarnungen: Zeman, Heiml; Hirnschrodt. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:1 (2:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hauer W. (Lindorfer W.), Hopf J. (Altendorfer R.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Altendorfer R. Tor EKS II: Stallinger J. |
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| » EKS-Info-Folder vom 28.10.1995: Vorderseite / Rückseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Austria Tabak Linz ~ 1 : 2 (0:1) |
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Rohrbach auf der eigenen Anlage ungeschlagen. Es musste einmal kommen. Rohrbach war gegen die taktisch und technisch gut spielenden Austria Tabakler psychisch und physisch ausgepowert. Lindorfer sah schon in der 30. Minute gelb/rot, das war ein Handicap für Rohrbach. Im Finish verloren die Mühlviertler auch noch Hirnschrodt durch Verletzung und hatten das Austauschkontingent schon erschöpft. Der Anschlusstreffer von Atzgerstorfer in der 86. Minute kam zu spät. Mit dem letzten Aufgebot muss Rohrbach jetzt nach Sattledt. (700; Drabek) Res. 2:3, Jun. gegen SV Urfahr 6:1 (lt. OÖN: 1:5)Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Auer, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller (75. Würzl), Richtsfeld (61. Fuchs), Zach; Atzgerstorfer, Stallinger (46. Schuster). Verwarnungen: Lindorfer; Lechfellner, Pühringer. Ausschluss: Lindorfer (36. Foulspiel). Tore: Atzgerstorfer (85.); Banjac (15.), Neumüller (76.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:3 (1:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Mühleder T. (Obermüller M.), Hinternberger P., Baumgartner T., Pröll C.; Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H. (Hauer W.), Hopf J.; Hinternberger T., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hinternberger P. (+ gelb/rot), Baumgartner T. Tore EKS II: Würzl H., Hopf J. |
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12. Runde: ATSV Sattledt - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 2 (0:1) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Atzmüller; Lindorfer, Auer, Fuchs; Zach, Popelka, Schuster, Kehrer; Atzgerstorfer (83. Hauer), Dollhäubl (74. Hopf). Verwarnungen: Leitner, Deste, Ramsebner; Dollhäubl. Ausschluss: Rumpl (32.) Tore: Zach (12.), Hopf (80.). |
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Ich sehe was, was du nicht siehst, und das gibt Rot Weil beim Schlager der 1. Landesliga zwischen Sattledt und Rohrbach/Berg einiges abhanden gekommen ist, erhitzten sich die Gemüter trotz Schnee und Minustemperaturen. Erst verlor Jaklin die Beherrschung, dann das Schiedsrichtergespann den Überblick, Rumpl seine Spielererlaubnis und schließlich Sattledt das Match und die Tabellenführung. Neuer Spitzenreiter ist Rohrbach. |
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» EKS-Info-Folder vom 11.11.1995: Vorderseite / Rückseite |
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13. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union Esternberg ~ 1 : 0 (0:0) |
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Nach Landescupsieg ist Union EKS Rohrbach/Berg auch Herbstmeister. Das gab`s noch nie: 1500 Zuschauer kamen zum Entscheidungsspiel um den Herbstmeistertitel nach Rohrbach. Die Aufstellung EKS: Miksicek; Atzmüller; Lindorfer, Auer, Richtsfeld; Kehrer, Schuster, Zach, Popelka; Dollhäubl, Atzgerstorfer (65. Hopf). Verwarnungen: Brunninger, Behnisch. Tor: Kehrer (80.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:4 (1:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H. (Stallinger Mar.), Baumgartner T. (Altendorfer R.); Mühleder T. (Obermüller M.), Stallinger J. (Grünzweil P.). Verwarnung EKS II: Hoheneder R. Tore EKS II: Stallinger Mar. (2), Würzl H., Hauer W. |
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| EKS Rohrbach/Berg Herbstmeister Nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga und dem Sieg im OÖ. Landescup wurden die Erfolge der Rohrbacher Kicker als "Fußballwunder" bezeichnet. Nun setzte die Mannschaft rund um Trainer Franz Lanzerstorfer noch einen drauf: Mit dem Herbstmeistertitel in der 1. Landesliga wurde Teil 3 eines Laufes perfekt gemacht, der in der heimischen Fußballgeschichte seinesgleichen sucht. Das von Opel Kirchberger bereitgestellte Freibier kam zum unverhofften Meistertitel gerade recht und bildete den Auftakt für eine tolle Feier, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Bis gegen 7 Uhr sollen es die Härtesten der Harten ausgehalten haben, der Sonntag kam als Ruhetag mehr als gelegen. Bei allem Jubel über den Herbstmeistertitel blieben Spieler und Funktionäre gleichermaßen auf dem Boden: "Wir haben auch Glück gehabt, mit 25 Punkten wird man normalerweise nicht Halbzeitchampion" brachte es Trainer Franz Lanzerstorfer auf den Punkt - und war damit eins mit Sektionsleiter Peter Aigner: "Der Weg zum Titel ist noch weit, wir müssen jetzt für das Frühjahr hart arbeiten" erklärte der "Präsident", der seinen Kickern nur eine kurze Winterpause gönnt: Gerade einmal der Dezember ist völlig trainingsfrei, im Jänner geht das Aufbauprogramm für die neue Saison bereits wieder los. Quelle: Bezirksmagazin, Herbst 1995 |
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| "Keine Angst vor der Regionalliga!" Es ist beschlossene Sache: Die in Oberösterreich großteils ungeliebte Fußball-Regionalliga mit Vereinen aus Kärnten, der Steiermark und Oberösterreich wird von acht auf 14 Vereine aufgestockt. Drei aus der 1. Landesliga Oberösterreichs steigen auf. Da darf auch Union EKS Rohrbach/Berg plötzlich mit einem weiteren Höhenflug liebäugeln. INTERVIEW: Peter Aigner(Fußball-Sektionsleiter Union EKS Rohrbach/Berg) Für Rohrbachs Fußball ergibt sich jetzt eine gänzlich neue Situation. Ja. Wir haben einen 6./7. Platz angestrebt, damit wir die Qualifikation für den ÖFB-Cup schaffen. Im Herbst ist es aber so gut gelaufen, dass wir jetzt vorne liegen. Die neue Punkteregelung mit drei Punkten für den Sieg hat uns dabei sicherlich geholfen. Das neue Ziel heißt jetzt Regionalliga? Klar. Aber wir werden sicher nicht übermütig werden und die Mannschaft deswegen nicht zusätzlich unter Druck setzen. Wir wollen einfach unseren Fans auch im Frühjahr guten Fußball bieten. Und wenn wir so gut sind, dass wir unter die ersten Drei kommen, dann werden wir gerne in die Regionalliga aufsteigen und Oberösterreich dort vertreten. Rohrbach hat keine Angst vor der Regionalliga, wir stehen ihr positiv gegenüber. Könnte das nicht ein finanzielles Abenteuer werden? Nein, das werden wir schon so weit richten. Unter Mithilfe der heimischen Wirtschaft und der Sponsoren.Rohrbach hat ja im Herbst ganz schöne Einnahmen gehabt. Sicher. Durch den Zuschauerboom liegen wir mit den Einnahmen im Herbst über unserer Kalkulation. Aber wir schwimmen deshalb nicht in Geld. Quelle: Mühlviertler Rundschau, November 1995 |
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Quelle: Mühlviertler Rundschau, November 1995 |
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| Erfolge 1995 Nachwuchs Mühlviertler-Cup Sieger U-14 Mühlviertler-Cup Sieger U-16 OÖ. Leistungsklasse MEISTER U-14 Italy-Cup Verona 3. Platz U-15 Herbstmeister 2. Leistungsklasse U-18 OÖ. Landesmeister U-14 1. Mannschaft MEISTER 2. Landesliga Ost 1995 Mühlviertler-Cup Sieger 1995 Landescupsieger 1995 Aufstieg in die 1. Landesliga HERBSTMEISTER 1. Landesliga 1995 |
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1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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| Sonderreportage des Hauptsponsors EKS-Rohrbach/Berg Der Fußball-EKS-Express braust zum Liga-Halbzeittitel Die Erfolgsbilanz des Jahres 1995 liest sich wie ein Report aus einer sportlichen Fabelwelt: Meistertitel in der 2. Landesliga mit Rekordvorsprung, Mühlviertler- und Landescupsieger und nun der Herbstmeistertitel in oberösterreichs erster Liga. Rohrbach, eine Metropole des politischen, schulischen und wirtschaftlichen Lebens nördlich der Donau hat mit diesem unverhofften Erfolg die heuer errungene Mühlviertler Fußball-Polposition noch zusätzlich einzementiert. Hinter dieser Bilanz steht ein homogenes arbeitswilliges Team an ausschließlich freiwilligen Funktionären und Helfern, das im Verein mit einem ehrgeizigen Spielerkader und einem ausgeklügelten Konzept versucht, den totalen Erfolg anzupeilen. Der umfangreiche Fußballbetrieb der Bezirksstadt ist natürlich mit enormen finanziellen Belastungen verbunden. Dass dies alles einigermaßen gesichert über die Bühne gebracht werden kann, dafür sorgen u.a. auch die Rohrbacher Wirtschaft, die Fa. Topic aus Sarleinsbach, Erima Sportbekleidung, die Stiftsbrauerei Schlägl und nicht zuletzt auch das Oswald-Sextett, die alle der gut funktionierenden Symbiose Sport und Wirtschaft vertrauen. Natürlich dürfen in diesem Zusammenhang die zahlreichen Fußballfreunde aus dem ganzen Bezirk nicht vergessen werden, die bei Heimspielen immer wieder nicht nur für eine tolle Kulisse sondern auch für gute Eintrittsgelder sorgen. Clever nützt Rohrbachs Wirtschaft die vollen Zuschauerränge für werbewirksame Präsentationen ihrer Produkte und sorgt auch mit gezielten Publikumsaktionen dafür, dass Rohrbachs Heimspiele noch an zusätzlicher Attraktion gewinnen. Natürlich sind die erfolgreichen Spieler mit ihrem Feldherren Franz Lanzerstorfer die Hauptakteure, die für Rohrbachs Fußballeuphorie verantwortlich zeichnen. Hut ab vor dem Funktionärsteam mit Peter Aigner, Willi Grims, Andi Wöss, Edi Hannerer, usw., das unendlich viel kostbare Freizeit für das Unternehmen Fußball opfert. Dasselbe gilt natürlich für Masseur Stallinger, Trainerassistent Sleska und für die vielen treuen Mitarbeiter im Buffet, an den Kassenschaltern, beim Fan-Club, für den Platzmeister, usw., ohne die alle dieser Erfolg nicht möglich geworden wäre. Sie sind alle unentbehrliche Glieder im Räderwerk eines großen Vereinsgetriebes. Als Vorbereitung für die kommende Frühjahrssaison hat die Sektionsleitung schon längst wieder ein Trainingslager auf Zypern gebucht, wo man bereits in den vergangenen beiden Jahren beste Erfahrungen gemacht hat. Unter dem Motto "Alles ist möglich", fällt es einfach schwer, für das Frühjahr Prognosen zu stellen. Zu oft hat Rohrbach diese schon über den Haufen geworfen. Dass nämlich der Wille allein schon Berge versetzen kann, Einmütig stellen Peter Aigner und Willi Grims hierzu fest: "Wir haben heuer viel mehr erreicht, als wir je zu träumen wagten. Wir glauben an diese Mannschaft. Und sollte es wirklich so verrückt spielen, dass diese Burschen imstande sind, nochmals eine Stufe der Erfolgsleiter höher zu klettern, stehen wir den Himmelsstürmern nicht im Wege. Ganz im Gegenteil, wir werden auch hier die Weichen zu stellen wissen". |
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| Kurz notiert: Erfolgreicher Fußball lockt Fußballfreunde aller Gesellschaftsschichten an. Usus scheint es langsam in Rohrbach zu werden, dass Prominenz aus Politik, Wirtschaft und sogar aus der Kirche zu Stammbesuchern auf der EKS-Anlage wird. So nahmen heuer Prälat Mag. Martin Felhofer, sein Kämmerer Mag. Markus Rubasch, weiters die Bundesräte Mag. Gerhard Tusek und Johann Kraml, ebenso wie TOPIC-Chef Ernst Pilsl und OPEL-Chef Wilhelm Kirchberger den Ehrenanstoß eines Spieles vor, selbstverständlich mit einem eigen mitgebrachten Matchball. Mag. G. Tusek ging mit derartiger Intensität ans Werk, dass sogar seine Achillessehne riss. Böse Zungen behaupten, dass es sich hier um einen gezielten Wahlkampfauftakt ganz nach Maß handelte. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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| Tolle Geschenkartikel für EKS-Fußballfreunde Der Rohrbacher Fanclub unter der Führung von Willi Neudorfer stellt übrigens insbesondere bei Auswärtsspielen den 12. Mann des Rohrbacher Winterkönigs dar und stärkt nicht nur die Moral der Akteure, sondern auch die strapazierten Finanzen des Clubs. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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EKS Rohrbach/Berg zeigt Revanchegelüstefür die Rohrbacher Hallengala Die treuen EKS Fans müssen auch in der fußballlosen Zeit nicht ganz auf ihre Lieblinge verzichten. Zach, Dollhäubl, Schuster & Co. werden am 1. Dezember 1995 ab 19.00 Uhr im Rahmen der oö. Landesliga-Hallenmeisterschaft als frischgebackener Winterkönig in Aktion treten. Die Rohrbacher Bezirkssporthalle wird sich in einen Hexenkessel verwandeln, prophezeit schon jetzt Manager Willi Grims. Rohrbachs Kicker möchten bei dieser Vorrundenveranstaltung zur Hallenlandesmeisterschaft beweisen, dass sie auch den Tücken des glatten Parketts gewachsen sind und auch zwischen den Banden der Konkurrenz einiges aufzulösen imstande sind. In Rohrbach wird es also zum Aufeinandertreffen alter Rivalen kommen. Die Rohrbacher brennen förmlich auf eine Revanche, denn mit den Kontrahenten SC Magdalena und Austria Tabak haben sie noch ein Hühnchen zu rupfen. Klarer Favorit auf den Vorrundensieg sollte aber der SC Marchtrenk aus der Regionalliga sein. Man kann also schon sehr gespannt sein, wer am 1. Dezember 1995 in der Rohrbacher Bezirkssporthalle die Anwartschaft auf den oberösterreichischen Hallenkönig anmelden wird. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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| Nachwuchs: Rohrbacher Fohlenteam holt Winterkrone Die Zukunftsperspektiven für dieses Juniorenteam, dessen Durchschnittsalter bei kaum 16 Jahren liegt, sind zumindest derzeit ganz vortrefflich, vorausgesetzt allerdings, dass bei diesen talentierten Burschen weiterhin nur annähernd eine derartige Liebe zum Fußball gewahrt bleibt. Die fußballerisch glänzend veranlagten Nachwuchsspieler haben es in den vergangenen Monaten hervorragend verstanden, ihre Anhänger auch durch Fußball mit Herz zu begeistern. Einige Spieler aus der Juniorenmannschaft sind bereits auf dem Wege in die Kampfmannschaft, wie der 18jährige Marc Atzgerstorfer oder der allerdings verletzte Sascha Jell. Aber auch ein Hannes Schwendner oder der lang aufgeschlossene Torhüter Stefan Hofer spielen sich immer mehr in den Vordergrund.Ganz hervorragend in diesem Ensemble schlagen sich die U-15 Landesauswahlspieler Dietmar Schuster, Ralph Turner, Manuel Engleder und allen voran Alexander Unger, der kürzlich sogar ins österreichische U-15 Nationalteam berufen wurde. Wenn auch die überraschende Winterkrone halt nun einmal nur die halbe Miete für einen Titelgewinn darstellt und in erster Linie statistischen Wert hat, herrscht dennoch innerhalb des Vereines eitel Wonne über dieses Fohlenteam, das Garant für weitere goldene Fußballzeiten in der Bezirkshauptstadt sein sollte. U-18 Kader: Stefan Hofer, Marc Atzgerstorfer, Markus Stallinger, Sascha Jell, Jürgen Jell, Rene Jell, Johannes Schwendner, Martin Barth, Daniel Eisschiel, Dietmar Schuster, Ralph Turner, Manuel Engleder, Alexander Unger, Wolfgang Pauli, Anton Steyrl, Markus Eisschiel und Thomas Paulik; Trainer Gerhard Engleder. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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Nachwuchs: Alexander Unger ist Rohrbachs neuer Shooting Star Wenn auch Rohrbachs neuer Shooting Star, der 15jährige Alexander Unger, seine ersten Fußballschuhe nicht auf Rohrbachs Sportplätzen zerriss, so sind doch die Vereinsfunktionäre aus der Fußballmetropole, allen voran sein Trainer Gerhard Engleder, mächtig stolz auf ihren ersten Fußballnationalspieler.Der BORG-Schüler, der seinerzeit über ASKÖ Neue Heimat und nach einem Kurzintermezzo bei der Union Waldmark zu EKS Rohrbach/Berg stieß, startete in der Bezirkshauptstadt eine hoffnungsvolle Karriere, die nun mit der Berufung in die österreichische U-15 Fußballnationalmannschaft ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Am 31.10. d.J. debütierte er in Altach/Vorarlberg gegen die Schweiz. Unger, der in Haslach a.d.M. die Hauptschule absolvierte und in St. Stefan a.W. seinen ordentlichen Wohnsitz hat, ist aber in Rohrbach zumindest sportlich so gut wie Zuhause. Unger kam in seinem ersten Ländermatch von Anbeginn weg zum Einsatz und spielte auch das Match zu Ende. An ihm lag es schließlich am allerwenigsten, dass dieser denkwürdige Anlass mit einer 2:4 Niederlage endete. In der heimischen Umgebung spielt der bescheidene und stets freundliche junge Mann in der erfolgreichen Juniorenmannschaft trotz seiner erst 15 Jahre bereits einen sehr souveränen und abgeklärten Libero. Siebenmal stand er auch bereits in den oberösterreichischen U-14 und U-15 Landesauswahlen und empfahl sich dort schon wiederholt nachdrücklich für höhere Aufgaben. Die Redaktion der Rohrbacher Notizen und der Werbeverein der Rohrbacher Kaufmannschaft wünschen auf diesem Weg dem Alex ein erfolgreiches Jahr 1996. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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| Nachwuchs: EKS Rohrbach/Berg leistet vorbildliche Nachwuchsarbeit Große Abschlussfeier Am 16. Dezember d.J. wird es zur großen Jahresabschlussfeier für die Kampfmannschaft, die Reserve und die Nachwuchsmannschaften kommen. Aufspielen hierbei wird das Oswald-Sextett. Es war ein Jahr der Superlative in sportlicher Hinsicht, das seinesgleichen sucht. In schon traditioneller Weise werden Fleischhauermeister Walter Leibetseder und der Gastronom Rudi Reisinger für das leibliche Wohl der Festteilnehmer sorgen. Auf diesem Wege sei aber auch dem Vereinswirt Hans Laschitz der Dank ausgesprochen, der vornehmlich für die Nachwuchsspieler immer ein offenes Ohr hat und sich wiederholt als echter Gönner erweist. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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| „Rohrbach im Fußballboom – gibt es auch eine Beziehung zur k.ö.St.V. Mühlgau zu Rohrbach …? In Rohrbach wird schon seit knapp 50 Jahren Fußball gespielt. Aber noch nie hat man soviel Aufsehen wie jetzt damit hervorgerufen. Die Mannschaft der Union Einkaufsstadt Rohrbach/Berg spielt seit Sommer 1995 in der höchsten O.Ö. Spielklasse, der 1. Landesliga. Der Aufsteiger aus dem nordwestlichsten Teil des Landes Oberösterreich hat im Herbst seine imposante Serie der letzten Jahre fortgesetzt und hat die höchste Tabellenposition nach der 12. Runde erreicht. Wer hätte sich das vor Beginn der Meisterschaft in seinen kühnsten Träumen nur zu denken getraut. Und jetzt ist das Tatsache! Und bei diesen Erfolgen wirken 2 MKVer an maßgeblichen Positionen mit: Sektionsleiter der Union EKS Rohrbach/Berg ist Bbr. Peter K. Aigner v/o Alpha (seit 1976 Urmühlgauer, hat in früheren Jahren alle möglichen Chargen bekleidet), der seit Mitte 1988 die Geschäfte bei den Fußballern führt. Seit er mit einer kleinen Runde von Funktionären agiert, ging es mit dem Fußball in Rohrbach und Berg steil nach oben und die Erfolgsliste kann sich sehen lassen: Meistertitel der Kampfmannschaft der 1. Klasse Nord in der Saison 1990/91 und damit Aufstieg in die Bezirksliga. Diese Saison war überhaupt die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte (alle im Meisterschaftsbetrieb befindlichen Mannschaften U-10, U-12, U-14, U-18, Reserve, Kampfmannschaft) wurden MEISTER! Das Dasein in der Bezirksliga dauerte nur 1 Jahr und Rohrbach/Berg wurde wieder Meister und schaffte somit den Aufstieg in die 2. Landesliga. Im 1. Landesligajahr hielt sich Rohrbach/Berg bravourös und erreichte den 4. Platz (der 2. Platz wurde erst im letzten Meisterschaftsspiel vergeben). Im 2. Jahr landete man an 3. Stelle und schrammte nur knapp am Aufstieg in die 1. Landesliga (die ersten beiden stiegen auf) vorbei. Im dritten Landesligajahr war es aber dann soweit – die Union EKS Rohrbach/Berg wurde überlegen Meister und schaffte somit den Aufstieg in die 1. Landesliga. Im Herbst dankten dann auch viele Zuschauer aus dem gesamten oberen Mühlviertel den Fußballern für ihre Klasseleistungen bei mehreren Spielen waren jeweils über 1000 Zuschauer auf der Sportanlage – die Fußballer wiederum waren so angespornt, dass sie jetzt auf den Herbstmeistertitel zustrebten! Bbr. Peter K. Aigner v/o Alpha ist damit fast am Ziel seiner im Jahr 1988 gesetzten Pläne- oder geistert in den Träumen der Funktionäre noch „höheres“ herum? Der zweite MKVer, der bei Union EKS Rohrbach/Berg maßgeblichen Anteil am sensationellen Abschneiden hat, ist Trainer Franz Lanzerstorfer v/o Priamos, Mitglied bei ev Hilaria zu Wilhering (ebenfalls recipiert im Jahr 1976). Franz Lanzerstorfer ist außerdem der Sohn unseres Gründungsmitgliedes OSR. Franz Lanzerstorfer v/o Harald (verstorben am 1.6.1992) sowie Neffe von OSR. Othmar Lanzerstorfer v/o Harald (verstorben am 22.12.1987), ebenfalls Gründer der Mühlgau. Wahrscheinlich ist unserem Kbr. Franz Lanzerstorfer seine Zielstrebigkeit einerseits schon in die Wiege gelegt worden, andererseits hat vielleicht auch seine Hilaria (Franz Lanzerstorfer war dort auch einmal Senior) einen gewissen Anteil an dieser Lebensauffassung. Die Bilanz des Trainers Franz Lanzerstorfer liest sich noch sensationeller als die des Sektionsleiters: Meistertitel 1. Klasse Nord – 1990/91 Meistertitel Bezirksliga Nord – 1991/92 4. Platz 2. Landesliga Ost – 1992/93 Meistertitel 2. Landesliga Ost – 1994/95 Herbstmeister – 1995/96 Daneben hat Franz Lanzerstorfer im Sommer 1995 mit der Kampfmannschaft den Mühlviertler Cup sowie den Oberösterreichischen Cup gewonnen, diese Erfolge kann natürlich auch der Sektionsleiter verbuchen (bei ihm kommt noch ein 2. Mühlviertler Cupsieg im Sommer 1994 sowie ein 2. Platz im OÖ-Cup dazu). Dieser Bericht wurde verfasst von Bbr. Josef Kneidinger v/o Asterix, der sich einige Zeit schon als „Bildreporter“ betätigt und wöchentlich im Kabelfernsehen unseres Bbr. Dipl.-Ing. Ernst Kern v/o Blitz Sportreportagen gestaltet. Wenn man diese „Verbindungen“ weiter verfolgt, kann man nur sagen: „Wir sind eine große Familie!“ Quelle: Neuer Mühlgau-Herold (Verbindungszeitschrift der Kath. Öst. Studentenverbindung Mühlgau zu Rohrbach), Ausgabe 3, November 1995 |
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| Zuschauerbilanz 1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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| In einer Einzelwertung liegen ebenfalls Spiele der Union EKS Rohrbach/Berg an der Spitze: 2. EKS Rohrbach/Berg - Union St. Florian ~ 1.200 Zuschauer 3. EKS Rohrbach/Berg - ATSV Lenzing ~ 900 Zuschauer 4. EKS Rohrbach/Berg - SV Grieskirchen ~ 750 Zuschauer (Angabe lt. OÖN - vermutlich lag die Zuschauerzahl ebenfalls bei über 1.000) |
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| Quelle: Mühlviertler Rundschau, 28.12.1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Das "Rohrbacher Fußballwunder" Quelle: verfasst von Andreas Lindorfer - aus der Fußballchronik der Union Rohrbach/Berg (Saisonen 1989-1995) |
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Es war ein gutes Jahr – Jahresrückblick 1995 |
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Jahresrückblick 1995 – Nachwuchs |
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![]() Digitalisiertes Videomaterial von 1995 (hpts. über die Sektion Fußball)ist gesammelt online verfügbar in unserer YouTube-Playlist ... |
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Frühjahr 1996: EKS Rohrbach/Berg holt sich den letzten Schliff auf Zypern Der Trainingsbeginn wurde für 19. Jänner 1996 angesetzt. Nach einer Reihe von Aufbauspielen möchte man sich den letzten Schliff noch bei einem Trainingslager auf Zypern in der Zeit vom 24.2.1996 - 2.3.1996 holen. Dieser Trainingsaufenthalt soll aber auch dem Relaxen dienen. Bisher erwiesen sich die Trainingsaufenthalte auf Zypern stets als gutes Omen für die Spieler der Bezirksstadt."Auf Zypern findet man überraschenderweise herrliche Rasenplätze und damit auch hervorragende Trainingsbedingungen vor. Dort stimmt einfach alles. Sämtliche Wünsche werden einem buchstäblich von den Augen abgelesen", weiß Rohrbachs Promotor zu berichten. Zur selben Zeit wird sich auch der österreichische Oberhausclub FC Tirol dort niederlassen. Noch sind für diesen Trainingsaufenthalt der Rohrbacher einige Plätze frei, die an "Adabeis" vergeben werden. Um S 7.490,-- wird Flug und Vollpension in einem 4 Sterne-Hotel geboten. Interessenten sollen sich beim Rohrbacher Manager W. Grims melden. |
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Für die Frühjahrssaison wurden zwei Spieler kontaktiert - von Union Feldkirchen Christoph Pargfrieder (Stürmer) und von St. Oswald bei Haslach Friedrich Plank (selbst angeboten). Der Vertrag mit Christoph Pargfrieder wurde wieder storniert, da dieser nicht mehr für Rohrbach spielen wollte, da ihm der Trainer keinen Stammplatz zugesichert hat, an seiner Stelle wurde Friedrich Plank leihweise bis Sommer 1996 verpflichtet. |
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| Vorbereitungsprogramm: Sa, 27.01.1996: TSV Ottensheim - EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 6 Tore: 2x Marc Atzgerstorfer, 2x Thomas Dollhäubl, Hans-Jürgen Hopf, Manfred Stallinger Sa, 03.02.1996: SV Braunau - EKS Rohrbach/Berg ~ 8 : 1 EKS konnte gegen den Zweitbundesligisten Braunau in der 1. Hälfte ganz gut mithalten. Radek Popelka erzielte aus einem Foulelfmeter das 2:1 (glz. Halbzeitstand); in der 2. Hälfte wirkte sich aber das Fehlen von 5 Stammspielern aus und so fiel Tor um Tor zum Endstand von 8:1. Braunau setzte alle Neuerwerbungen ein, die gut gefielen. Sa, 10.02.1996: Eintracht Wels - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 0 Das Spiel wurde auf Schneeboden ausgetragen; EKS konnte gegen den Regionalligisten ganz gut mithalten. So, 11.02.1996: Union Altenfelden - EKS Rohrbach/Berg ~ 3 : 4 EKS Rohrbach/Berg spielte mit einer durch einige Kampfmannschaftsspieler verstärkten Reservemannschaft; die Treffer für EKS erzielten Csaba Dragomer, Christian Pröll, Friedrich Plank und Herbert Zach Sa, 17.02.1996: EKS Rohrbach/Berg - Union Oberneukirchen Das für diesen Tag zu Hause angesetzte Vorbereitungsspiel gegen Union Oberneukirchen musste wegen der schlechten Verhältnisse (Schneeregen, tiefer Boden) abgesagt werden. Sa, 09.03.1996: Union Pichling - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 5 Tore: 4x Thomas Dollhäubl, Ernst Richtsfeld Sa, 16.03.1996: EKS Rohrbach/Berg - St. Peter/Au ~ 4 : 1 Tore: 2x Radek Popelka, Thomas Dollhäubl, Manfred Stallinger |
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Trainingslager Zypern: 1. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - SV GW Micheldorf ~ 3 : 3Im Spiel zweier Herbstmeister gab es ein gerechtes Remis, wobei EKS einen 1:3 Rückstand aufholen konnte. GW Micheldorf ist Herbstmeister der 2.LL-Ost. Die Tore für EKS erzielten Herbert Zach, Markus Hirnschrodt und Josef "Joe" Kehrer. 2. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Saratow ~ 1 : 3 Saratow liegt derzeit an 6. Stelle der 1. russischen Division; EKS konnte gut mithalten. Den Treffer für EKS erzielte Herbert Zach. 3. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Paralimni ~ 1 : 4 Abbruch - Tor: Klaus Schuster 4. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Paralimni ~ 0 : 5 5. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Eferding ~ 2 : 5 Tore: Hans-Jürgen Hopf, Friedrich Plank. In diesem Spiel wurden in erster Linie die Ersatzspieler aufgeboten. Laut Trainer Franz Lanzerstorfer war das Trainingslager wieder optimal! Beim 1:4 gegen Paralimni wurde in der Presse ein 3:0-Sieg berichtet. Nachdem Grims das Spiel nicht gesehen hatte, hat man aus dem 1:4 ein 3:0 gemacht und ihn über die Umstände nicht informiert - Grims hatte erst zu Hause das richtige Ergebnis erfahren. |
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| Schafft EKS Rohrbach/Berg die nächste Sensation? Außerdem wird auf Herbstmeister EKS Rohrbach/Berg von allen Seiten mit absoluter Bestimmtheit Jagd gemacht werden. Dies klingt alles sehr bedenklich, hoffen wir aber, dass der Zweckpessimist schlussendlich selbst eines besseren belehrt wird. Ein heißer Tanz auf dem Vulkan steht EKS Rohrbach/Berg also bevor. Für Spannung ist jedenfalls ausreichend gesorgt. Dass auch wirklich alles möglich ist, haben die Rohrbacher Himmelsstürmer erst vor wenigen Monaten bewiesen, denn kaum jemand hätte den Obermühlviertler Außenseitern ein derartiges Husarenstück zugemutet. Und dass es Spieler und Trainer auch im Frühjahr d.J. absolut ernst meinen, bewiesen sie erst kürzlich bei einem von Grims und Öller in Zypern minutiös getimten Trainingslager, das von allen mit enormen Engagement bestritten wurde. Eine vorweggenommen: Im Anschluss an das letzte Heimspiel soll auf der Rohrbacher Sportanlage ein großes Open-Air-Konzert mit dem Oswald-Sextett als Hauptdarsteller über die Bühne gehen. Auch sonst wird die Fan-Betreuung wieder groß geschrieben. So läuft ab 28. März d.J. die große EKS-Fußball-Osteraktion in den Geschäften der Rohrbacher Kaufmannschaft an. Qualitativ hoch stehende Lederbälle mit dem grün-schwarzen EKS-Logo werden zum Superpreis von nur S 200,-- als das ideale Ostergeschenk für Jugendliche angepriesen. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 94, März 1996 |
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| EKS Rohrbach/Berg geht optimistisch in das Frühjahr Voller Zuversicht gehen die Kicker der Union EKS Rohrbach/Berg in die Frühjahrssaison der 1. Fußball-Landesliga: Die Lanzerstorfer-Elf hofft, nach dem Herbstmeistertitel noch einen drauf setzen zu können, das Ziel sind weitere 25 Punkte. Sektionsleiter Peter Aigner und Manager Willi Grims sind davon überzeugt, dass die Chancen zur Fortsetzung des Fußballwunders gut stehen: "Die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser, wir fürchten niemanden" meinen die beiden mit dem Brustton der Überzeugung - und sehen ihre Kicker trotzdem nicht als Favorit auf den Meistertitel. "Für mich ist Lenzing der heißeste Anwärter, dort kickt jetzt mit Andi Roth ein ehemaliger Bundesliga-Profi" betont "Seki" Peter Aigner, der im Winter nur bescheiden in den Geldtopf griff, um seine Elf zu verstärken: Einzig Friedrich Plank von der Union St. Oswald bei Haslach wurde geholt, sonst blieb der Kader unverändert. "Die Mannschaft ist stark genug, zu viele Zukäufe hätten mehr zerstört als genutzt" erklärt Aigner. Kameradschaft als große Stärke Er spielt damit auf die ausgezeichnete Kameradschaft an, die ein großer Trumpf in Rohrbach ist: "Wenn es nach dieser geht, sind wir unschlagbar, unsere Burschen halten wirklich wie Pech und Schwefel zusammen" freut sich Manager Willi Grims, der hofft, dass auch der 12. Mann im Frühjahr wieder zu Rohrbach halten wird. "Das Publikum war im Herbst ganz toll, wir hoffen, dass wir den Schnitt von 700 Fans halten können!" Quelle: Bezirksmagazin, 13.03.1996 |
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Fünf Fragen stellte das Volksblatt den 14 LL-Trainern Den Herbstmeister Rohrbach hat kaum ein Landesliga-Trainer auf seiner Rechnung Franz Lanzerstorfer (Union Rohrbach) 1. Wer wird Meister? Grieskirchen ist Topfavorit. 2. Welche drei Vereine steigen in die Regionalliga auf? Grieskirchen, St. Florian, Donau oder vielleicht Rohrbach. 3. Wer steigt ab? Amateure hat`s am schwersten. 4. Das eigene Saisonziel? Wir wollen in die Regionalliga aufsteigen, das wird aber schwer. 5. Wie verliefen die Vorbereitung und die wichtigsten Aufbauspiele? Zu Beginn hatten wir eine Grippewelle, aber im Trainingslager in Zypern konnten wir den Rückstand wieder wettmachen. Testspiele gegen Paralimni 0:5, Saratov (2. russische Liga) 1:4, Pichling 5:1, Ottensheim 6:0. Quelle: Helmut Hofmeister, Neues Volksblatt, 18.03.1996 |
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1. Landesliga / Frühjahrsmeisterschaft 1996 |
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Mit dem Frühjahrsauftakt von Landesliga-Spitzenreiter Union EKS Rohrbach/Berg am Samstag, 16. März, auf eigener Anlage gegen Traun wird es nichts. Manager Willi Grims musste schon am Dienstag witterungsbedingt absagen. Auf die 30 Zentimeter dicke Schnee- und Eisdecke schneite es noch drauf.Nach dem Trainingslager auf Zypern ist die Rohrbacher Mannschaft zwar körperlich sehr gut beisammen, spielerisch gibt es aber noch Probleme. "Es rennt noch nicht so rund wie im Herbst", meint Trainer Franz Lanzerstorfer. Rohrbach hat die Chance, im Sommer in die Regionalliga aufzusteigen, die aufgestockt wird. Dazu ist aber ein Platz unter den ersten Drei am Ende der Meisterschaft notwendig. Während Sektionsleiter Peter Aigner und der Vorstand alles daransetzen werden, um die Qualifikation zu schaffen und auch davon überzeugt sind, ist Trainer Lanzerstorfer eher skeptisch: "Ich glaube eher nicht, dass wir unter die ersten Drei kommen, aber die Möglichkeit haben wird. Erste Anwärter auf die drei Spitzenplätze sind Grieskirchen, St. Florian, Donau, Lenzing und auch Traun. Vom Potential her ist Donau und St. Florian höher einzuschätzen. Das ist kein Pessimismus. Es kommt viel auf den Start an, die ersten zwei Spiele sind schon vorentscheidend. Sollten wir den Aufstieg nicht schaffen, bricht die Welt auch nicht zusammen!" Lanzerstorfers Tipp für das vorerst abgesagte Match gegen Traun 2:1 für Rohrbach. Quelle: Mühlviertler Rundschau, 14.03.1996 |
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| Quelle: Mühlviertler Rundschau, 14.03.1996 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Vorschau: Gegen Traun fehlen vier Stammspieler. In argen Personalnöten steckt Landesligist Rohrbach vor dem morgigen Nachtragsmatch gegen SV Traun (17 Uhr). Für den Rest der Saison fallen die verletzten Richtsfeld (Achillessehnenriss) und Schuster (Zehenbruch) aus. Für Letzteren ist die Verletzung doppelt bitter. Denn nach einer bislang hervorragenden Saison sind mehrere Vereine, unter anderem der SV Ried, auf Mittelfeldmotor Klaus Schuster aufmerksam geworden. Doch mögliche Beobachter können sich morgen den Weg nach Rohrbach sparen. Auch Hirnschrodt und Dollhäubl fehlen beim Nachtragsspiel am Donnerstag gegen Traun wegen der vierten gelben Karte. Der Kader wird deshalb mit Junioren aufgefüllt. "Die Spiele gegen Traun und Vöcklamarkt sind für uns vorentscheidend", glaubt Trainer Lanzerstorfer trotz Verletzungspech an den Aufstieg.» EKS-Info-Folder vom 16.05.1996: Vorderseite / Rückseite |
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14. Runde ~ Nachtragsspiel: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Traun ~ 4 : 0 (1:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Popelka, Lindorfer, Stallinger; Kehrer, Atzgerstorfer, Auer, Plank (46. Jell); Atzmüller, Zach. Tore: Popelka (10.), Zach (72., 84.), Kehrer (74.). Verwarnungen: Lindorfer, Jell; Kaisereder. |
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15. Runde ~ Nachtragsspiel: SK Altheim - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (1:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer (58. Stallinger), Hirnschrodt, Fuchs; Auer, Atzgerstorfer (80. Würzl), Kehrer, Plank; Zach, Dollhäubl. Tore: Hennig (7.); Lindorfer (55.), Stallinger (77.), Popelka (90./Foulelfer). EKS-Reserve abgesagt am 23.03.96; verschoben auf 25.05.96 ~ Ergebnis: 0:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Barth M. (Altendorfer R.); Schuster D., Engleder M., Dragomer C., Nößlböck A. (Hoheneder R.); Turner R. (Mühleder P.), Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hinternberger P. (+ gelb/rot), Hoheneder R., Altendorfer R. Tor EKS II: Grünzweil P. |
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![]() Vorschau: Am Samstag soll es Altheim wurde abgesagt, stattdessen kurzfristig ein Spiel gegen Hofkirchen/M. eingeschoben. Der 10:0-Sieg gab erwartungsgemäß keine neuen Aufschlüsse. Tabellenführer Rohrbach erwartet am kommenden Samstag ein schwieriges Auswärtsspiel bei Mitfavorit Lenzing. Schon beim Heimspiel im Herbst sah man, dass Lenzing ein starker Gegner ist, der sich zudem noch mit Ex-Bundesligaspieler Andi Roth stark verstärkt hat. Bei Rohrbach sind bis auf Fuchs alle Spieler fit, die Mannschaft geht mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel und erhofft sich zumindest einen Punkt. Eines verspricht Trainer Lanzerstorfer den mitreisenden Fans aber auf jeden Fall und sieht`s dabei locker: "Wir werden uns nicht verstecken! Wir haben schon mehr erreicht als erhofft und werden noch vielen Teams Punkte wegschnappen." Noch optimistischer gab sich der Manager der Mühlviertler: "Nach dem Absagen brennen wir auf unseren Start, denn wir sind sehr gut in Schuss und wollen drei Punkte in Lenzing holen", so Willi Grims. |
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16. Runde: ATSV Lenzing - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 2 (0:0) |
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Rohrbach hat in der ersten Landesliga zwar ein Spiel weniger als die Konkurrenz ausgetragen, dennoch ist der Aufsteiger nach dem 2:0-Sieg in Lenzing weiter Tabellenführer. Nach dem fabelhaften Abschneiden im Herbst verzögerte sich der Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer, Hirnschrodt; Kehrer, Richtsfeld, Auer, Schuster, Zach; Dollhäubl, Atzgerstorfer (80. Stallinger). Tore: Schuster (70.), Dollhäubl (90.). Verwarnungen: Wollanek, Roth; Kehrer, Dollhäubl. |
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17. Runde: SK St. Magdalena - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (0:1) |
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Sieg wurde leider verschenkt. Der erhoffte Punkt wurde gegen St. Magdalena geschafft, aber es wäre leicht mehr drinnen gewesen. Nach einem offenen Schlagabtausch in der ersten Halbzeit hätten die Rohrbacher das Match bereits entscheiden können, es reichte aber nur zum 1:0 durch ein Eigentor. Als kurz nach dem Seitenwechsel noch Beyer Spieler (St. Magdalena) die gelb/rote Karte sah, schien das Spiel gelaufen, doch St. Magdalena wurde immer stärker und schaffte noch aus einem Foulelfmeter den glücklichen Ausgleich. Mit Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Auer, Hirnschrodt, Lindorfer; Stallinger (58. Hopf), Kehrer, Schuster, Richtsfeld; Zach, Dollhäubl. Tore: Wurmlinger (51./Foulelfer); Heigl (30./Eigentor). Verwarnungen: Beyr, Heigl, Maurhart; Hopf. Ausschluss: Beyr (47., Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:0 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V. (Hofer S.); Pröll C., Hinternberger P., Hauer W. (Engleder M.), Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R. (Schwentner J.), Baumgartner T., Stallinger Mar.; Stallinger J. (Lindorfer W.), Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Baumgartner T. |
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» EKS-Info-Folder vom 13.04.1996: Vorderseite / Rückseite |
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18. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - ASKÖ Donau Linz ~ 1 : 1 (1:1) |
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Spitzenteams rücken immer näher zusammen. Zuschauerrekord in Rohrbach! 1500 Fans kamen ins Stadion. So mancher Bundesligakassier hätte da so seine Freude damit. Und das Ergebnis im Schlagerspiel, immerhin spielte der Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller, Richtsfeld, Zach, Auer; Dollhäubl, Hopf (65. Stallinger). Tore: Kehrer (31.); Hrbek (36.). Verwarnung: Kellermayr. EKS-Reserve abgesagt am 13.04.96; verschoben auf 21.05.96 ~ Ergebnis: 3:2 (2:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Barth M., Dragomer C.; Hoheneder G. (Schuster D.), Plank F., Würzl H., Jell S. (Engleder M.); Turner R., Schwentner J. Verwarnung EKS II: Dragomer C. Tore EKS II: Jell S. (2), Plank F. |
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| Vorschau: Da im zweiten Spitzenspiel Esternberg die zu favorisierte Kondert-Elf Grieskirchen mit 1:0 bezwang, rückte die Spitze noch weiter zusammen. Am kommenden Sonntag trifft die Rohrbacher Mannschaft auswärts auf SK Schärding. Sektionsleiter Aigner hofft nach dem 3:1-Heimsieg vom Herbst auch auswärts auf drei Punkte, um weiterhin im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
19. Runde: SK Schärding - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (0:2) |
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Drei Supertreffer der Rohrbacher in Schärding. Vergangenes Wochenende war man in Schärding bei der bisher schwächsten Frühjahrsmannschaft zu Gast. Nachdem EKS Rohrbach/Berg durch Tore von Markus Hirnschrodt und Thomas Dollhäubl 2:0 in Führung ging, wehrte unser Torhüter Vaclav Miksicek kurz vor Seitenwechsel einen Elfmeter ab Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer (65. Schuster); Kehrer, Auer, Atzmüller (75. Atzgerstorfer), Richtsfeld; Zach, Dollhäubl, Stallinger. Tore: Reidinger (56.); Hirnschrodt (18.), Dollhäubl (30., 55.). Verwarnungen: Reidinger; Auer. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 5:2 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V. (Mühleder P.); Pröll C. (Hopf J.), Hinternberger P., Baumgartner T., Lindorfer A.; Plank F. (Hoheneder R.), Hoheneder R., Dragomer C., Fuchs M.; Stallinger J. (Grünzweil P.), Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Lindorfer A. Tore EKS II: Stallinger J., Hoheneder R. |
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Vorschau: Am Samstag erwartet man daheim in Rohrbach Schlusslicht Amateure Steyr. Steyr hat nichts mehr zu verlieren und agierte zuletzt immer ziemlich defensiv. Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner: "Die Pflichtsiege sind immer die schwierigsten. Wenn wir drei Punkte machen, ist mir auch ein 1:0 recht!"» EKS-Info-Folder vom 27.04.1996: Vorderseite / Rückseite |
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20. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Amateure Steyr ~ 0 : 1 (0:0) |
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Ex-Rohrbacher brachte Stürmer zur Verzweiflung. Dass der Titelaspirant Union EKS Rohrbach/Berg ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Amateure Steyr (0:1), auch noch zuhause, verloren hat - das verdanken sie einem Ex-Kameraden: Torhüter ![]() Fritz Traxler, ein gebürtiger Rohrbacher im Amateure-Tor, entschärfte viele schwere Bälle, zweimal rettete für ihn die Querlatte. Spielerisch enttäuschte Rohrbach keineswegs, doch das Quäntchen Glück zum vorprogrammierten "Pflichtsieg" fehlte total. Nach der Pause Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt (55. Atzmüller), Lindorfer (83. Plank); Schuster, Kehrer, Richtsfeld, Auer, Zach; Stallinger (75. Atzgerstorfer), Dollhäubl. Tor: Aslan (84./aus einem Konter). Verwarnungen: Richtsfeld; Allerstorfer, Hevessy. Ausschlüsse: Mittendorfer (78./Kritik), Nesvacil (85./Foulspiel). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:5 (0:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Stallinger J.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Dragomer C.), Fuchs M.; Plank F. (Schwentner J.), Hinternberger T. (Barth M.). Tore EKS II: Stallinger J. (2). |
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![]() Vorschau: In den nächsten beiden Runden schlägt für Rohrbach/Berg die Stunde der Wahrheit: Am 4. Mai geht es nach Grieskirchen, |
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21. Runde: SV Grieskirchen - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 0 (0:0) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Kehrer (78. Atzmüller), Auer, Plank, Richtsfeld, Zach; Stallinger, Dollhäubl. Tor: Brandstätter (80.). Verwarnungen: Brandstätter, Weissenböck; Hirnschrodt, Kehrer. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:1 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R. (Barth M.); Stallinger Mar. (Schuster D.), Hoheneder R., Dragomer C., Fuchs M. (Turner R.); Stallinger J., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Stallinger J. (+ gelb/rot), Baumgartner T. Tor EKS II: Turner R. |
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![]() Vorschau: Am Samstag steht Rohrbach das zweite schwere Auswärtsspiel bevor. Die EKS-Kicker sind bei den nunmehr Drittplatzierten "Florianer Sängerknaben" zu Gast. Sektionsleiter Peter Aigner hofft, dass Klaus Schuster wieder einsatzbereit ist. Dies wäre umso wichtiger, da Rohrbach nächste Woche auf den "gelbgesperrten" Kehrer und auf Vorstopper Auer verzichten muss. In punkto Aufstieg in die Regionalliga hat Rohrbach ja nach wie vor noch ausgezeichnete Chancen, vor allem in den Nachtragsspielen, und sollte es damit nicht klappen, wird man in Rohrbach deshalb auch nicht den Kopf hängen lassen. |
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22. Runde: Union St. Florian - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (1:1) |
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Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Atzgerstorfer, Plank, Schuster (25. Fuchs), Richtsfeld (58. Dollhäubl), Zach; Stallinger, Atzgerstorfer. Tore: Obermüller (20.); Zach (10.). Verwarnungen: Hirnschrodt, Richtsfeld, Dollhäubl. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:3 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Schlechtl H. (Engleder M.), Jell S., Baumgartner T., Reischl R. (Barth M.); Stallinger Mar. (Altendorfer R.), Hoheneder R., Dragomer C., Pröll C.; Stallinger J., Grünzweil P. (Turner R.). Verwarnungen EKS II: Hoheneder R., Dragomer C. Tore EKS II: Stallinger J., Turner R., Engleder M. |
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Spielfeld wollen sich die Kicker für den Ausrutscher daheim gegen Amateure Steyr rehabilitieren und für einen vollen Punktezuwachs sorgen. Am Spielfeldrand wiederum sorgen die Mühlviertler Rundschau, die Stiftsbrauerei Schlägl, Toyota Wögerbauer und Volksbank Rohrbach für Attraktion. Die Rundschau verlost zehn Preise (Eintrittskarte aufheben!), darunter einen Gutschein für einen Wochenendaufenthalt in einem Vier-Stern-Hotel. Wer schnell ist, kann auch ein Rundschau-Stirnband ergattern. Die Volksbank Rohrbach spendiert den Matchball, Toyota Wögerbauer präsentiert die drei Top-Modelle von Toyota und die Stiftsbrauerei Schlägl lässt die Korken knallen: Beim Torwandschießen winken viele Sachpreise und die Eintrittskarte verhilft so manchem Zuschauer zu einem kräftigen Schluck des neuen Bieres, unter dem Motto "Schlägl For Fun!".» EKS-Info-Folder vom 18.05.1996: Vorderseite / Rückseite |
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23. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union Vöcklamarkt ~ 3 : 1 (1:0) |
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Die Doppelrunde ging den Heimischen sichtlich in die Knochen. Nach dem souveränen 4:0-Erfolg im donnerstägigen Nachtragsspiel gegen Traun, erwarten die gut 500 Fußballfans auch im Rundschau-Spiel der Pause lange Gesichter bei den Heimischen: Vöcklamarkt hatte mit einem Abstaubertor nach Tormannabwehr durch Klaus Preiner ausgeglichen (47.). Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner zeigte finstere Miene zum nicht überzeugenden Spiel seiner Elf und zog sich hektisch einen Glimmstängel nach dem anderen hinein. Doch wie schon so oft, zeigte Rohrbach im Finish Kraft Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Auer, Fuchs; Kehrer, Atzmüller (86. Schwendner), Stallinger (46. Jell), Zach; Atzgerstorfer, Dollhäubl (80. Plank). Tore: Kehrer (6.), Auer (77.), Plank (85.); Preiner (47.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:2 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Barth M., Hinternberger T., Baumgartner T., Reischl R. (Turner R.); Hoheneder G., Würzl H. (Hinternberger P.), Hopf J. (Schuster D.), Dragomer C.; Stallinger Mar., Stallinger J. Verwarnung EKS II: Barth M. Tore EKS II: Baumgartner T. (2), Würzl H., Stallinger Mar. |
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24. Runde: SV Austria Tabak Linz - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 1 (0:0) |
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Die Herzen der Rohrbacher Fußballfans schweben im siebenten Fußballhimmel! In der Bezirksstadt und im ganzen Lande spricht man zurecht vom Fußball-Wunder Rohrbach. Was diese Mannschaft in den lieferten Sensationen in Serie und stehen derzeit an der Spitze. Und damit haben sich die Fußballer der Union EKS Rohrbach/Berg schon für die Regionalliga Mitte qualifiziert. Diese wird auf 14 Klubs aufgestockt und daher steigen die ersten drei Mannschaften aus der Landesliga dorthin auf. Und einen Platz davon hat Rohrbach schon fix. Noch nicht genug: Jetzt wollen die Rohrbacher sogar noch Meister der 1. Landesliga werden. Dazu bedarf es noch zweier Siege über Sattledt am 8. Juni daheim und über Esternberg. Jetzt sagen sogar schon die größten Pessimisten in Rohrbach: Das ist möglich! Am Samstag, 8. Juni, steigt in Rohrbach mit der Aufstiegsfeier ein Riesenfest! Gegen Austria Tabak macht Rohrbach von Beginn an Druck und kommt zu guten Torchancen, die jedoch der bravourös agierende Tabaker Tormann Moser wettmacht. Die Linzer wiederum sind in Kontern stets gefährlich. In der 20. Minute dreht Rohrbachs Goalie Miksicek einen Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Fuchs, Lindorfer, Hirnschrodt; Atzgerstorfer (46. Stallinger), Kehrer, Auer, Plank; Zach, Dollhäubl. Tor: Popelka (79./Freistoß). Ausschluss: Banjac (79. Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Schlechtl H., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G. (Lindorfer W.), Würzl H., Jell S., Pröll C. (Mühleder P.); Grünzweil P., Engleder M. Verwarnungen EKS II: Reischl R., Schlechtl H. Tor EKS II: Grünzweil P. |
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Bravo! EKS Rohrbach/Berg steigt in Regionalliga auf Auch wenn offiziell noch ein winziges Pünktchen fehlt, steht die Union Rohrbach/Berg zwei Runden vor Ende der Meisterschaft als Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga praktisch fest: Die Truppe von Trainer Lanzerstorfer ist die erste Mannschaft in der Mühlviertler Fußballgeschichte, die in der 3. österreichischen Division vertreten ist. Das "Meisterstück" gelang am vorigen Samstag bei Mit dem Sieg bei Tabak halten die Lanzerstorfer-Schützlinge nun bei 46 Zählern, der Polster auf den viertplatzierten Grieskirchen beträgt schon sechs Punkte. Rohrbach hat überdies die Chance, im ersten Jahr in der 1. Fußball-Landesliga gleich den Titel ins Trockene zu bringen. Zwei Runden sind noch ausständig: Am kommenden Samstag geht es auf eigener Anlage gegen den ATSV Sattledt, am 15. Juni um 16 Uhr steigt in Esternberg das wahrscheinlich entscheidende Match gegen die dortige Truppe, die derzeit nur knapp hinter den Mühlviertlern liegt. Während der Ausgang des Spiels noch ungewiss ist, steht fest, dass Esternberg am 15. Juni fest in Mühlviertler Hand sein wird, EKS-Manager Willi Grims organisiert bereits eifrig Fanbusse. Quelle: Bezirksmagazin, Juni 1996 |
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» EKS-Info-Folder vom 08.06.1996: Vorderseite / Mittelteil / Rückseite |
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25. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - ATSV Sattledt ~ 3 : 0 (1:0) |
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1500 Fans bejubelten den 3:0-Erfolg von Zach & Co. über Sattledt. Wie erwartet: 1500 Zuschauer kamen nach Rohrbach zum letzten Heimspiel in der Landesliga. Die Hausherren lassen von Beginn an keinen Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer, Auer; Plank, Kehrer (81. Würzl), Fuchs, Zach; Atzgerstorfer (63. Schuster), Stallinger. Tore: Lindorfer (44.), Stallinger (57.), Popelka (81./Foulelfer). Ausschluss: T. Rumpl (50. Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 6:0 (4:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Schlechtl H.), Dragomer C.; Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnungen EKS II: Pröll C., Hoheneder G., Stallinger J. Tore EKS II: Hopf J. (4), Hinternberger T. (2). Sportplausch: Bis in die frühen Morgenstunden dauerte in Rohrbach die Siegesfeier mit dem Oswald-Sextett. Für den Abschluss dieses Galaabends sorgte Sektionsleiter Peter Aigner persönlich. Der begabte Entertainer war wieder einmal als Frank Sinatra-Imitator im Einsatz und bekam für seine gelungene Darbietung auch den gebührenden Applaus. Nicht zu bremsen war an diesem Tag auch der Rohrbacher Fanclub, allen voran Fred Schuster. Unermüdlich trieb er mit allen möglichen Instrumenten die Kicker an und sorgte dafür, dass die Fans mit immer neuen Slogans die Kicker der Einkaufsstadt Rohrbach/Berg nach vor peitschten. Selbst nach durchfeierter Nacht war Fred Schuster bei der Sonntagsmatinee der Junioren um 10.30 Uhr noch immer auf den Beinen und trommelte die Nachwuchshoffnungen gegen Gallneukirchen ebenfalls zu einem 3:0-Sieg. Immer auf dem Laufenden wollte auch der in Italien auf Urlaub weilende Rohrbacher Bürgermeister Josef Oyrer sein. Telefonisch wollte er sich von Platzsprecher Andy Wöss die Erfolgsbestätigung geben lassen. Doch an diesem Tag liefen im Rohrbacher Stadion die Telefonleitungen heiß, und so konnte sich der Rohrbacher Stadtvater erst um 21.15 Uhr vom Sieg seiner Mannschaft überzeugen, an dem er aber eigentlich nie gezweifelt hatte. Die Vereinsleitung dankt allen freiwilligen Helfern. Die Vorbereitungen für dieses Megafest waren bereits ab Donnerstag in Gang. Als Erfolgsgarant fungierte dabei die große Freilichtbühne für das "Open-Air", die dieses Jahr bereits in Wien bei der großen Meisterschaftsfeier des Europacup-Finalisten Rapid im Einsatz war. Stadionsprecher Andy Wöss zeigte sich ausgesprochen gut informiert über Details, die seine Fans betrafen. So gratulierte er über Lautsprecher Sparkassen-Direktor Manfred Stallinger, der an diesem Tag einen halbrunden Geburtstag feierte, was diesem in der Folge natürlich einige Runden kostete. Und auch der weitest angereiste Zuschauer, nämlich Karl "Lukas" Kehrer, ein Rohrbacher, den es geschäftlich nach Sydney/Australien verschlagen hat, wurde offiziell willkommen geheißen. Welch unvermutete Symbiosen der Rohrbacher Fußball zuwege bringt, zeigte sich dann auch beim anschließenden Open-Air mit dem "Oswald-Sextett", das vom Sportplatz aus eine abendliche Klangwolke über Rohrbach legte. Dorthin "verirrte" sich nämlich auch der in Düsseldorf lebende Bildhauer aus Kollerschlag, Heinz Baumüller (vielen als einstiger Bundespräsidentschafts-Kandidat bekannt), ins Fußball-Clubhaus und gratulierte seinem Freund, dem Rohrbacher Erfolgstrainer Franz Lanzerstorfer zum sportlichen Höhenflug. Dieser reagierte auf das heftige Schulterklopfen in seiner bescheidenen Art dermaßen, dass er einem anderen eine echte Freude bereiten wolle. Ein Altmeister des Rohrbacher Fußballsports, "Gastrohecht" Alfons Mayrhofer, wartet nämlich seit Jahren vergeblich darauf, dass er in Würdigung seiner jahrzehntelangen Liberokarriere ein allerletztes Mal in der Dress der Kampfmannschaft einlaufen kann und gebührend beklatscht wird. Trainer Lanzerstorfer stellte ihm diesen Auftritt im letzten Spiel nächsten Samstag gegen Esternberg in Aussicht. Seitdem grübelt "Fons" darüber, ob er den für diesen Termin gebuchten Auslandsurlaub stornieren soll oder nicht. |
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26. Runde: Union Esternberg - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 4 : 3 (2:1) |
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Union EKS Rohrbach/Berg ist Vizemeister in der 1. Landesliga und steigt auf. Die Stimmung bei diesem Endspiel in Esternberg hätte nicht besser sein können. Die Fanggruppen der beiden Mannschaften Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer, Hirnschrodt; Kehrer (77. Würzl), Stallinger, Auer, Schuster (57. Atzgerstorfer), Zach; Fuchs (57. Atzmüller), Plank. Tore: Behnisch (7.), Rolinc (32., 49., 77.); Stallinger (1., 65., 67.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 5:0 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Hoheneder G., Hinternberger P., Baumgartner T., Pröll C.; Hoheneder R., Würzl H. (Schwentner H.), Hopf J. (Lindorfer W.), Traxler P.; Stallinger Jo. (Mühleder P.), Grünzweil P. Sportplausch: Als Dankeschön bzw. sozusagen als Aufstiegprämie durften Rohrbachs Trainer Franz Lanzerstorfer, Masseur Walter Stallinger, die "gute Seele" Willi Neudorfer zusammen mit Präsident Peter Aigner und Manager Willi Grims mit Unterstützung der Firma Umbro am Mittwochabend den Europameisterschaftsschlager Italien gegen Deutschland direkt auf der Insel miterleben. Am Dienstag früh hob das Rohrbacher Quintett im Flugzeug ab. Präsident Aigner zahlte sich aber alles selber. "Wir brauchen jetzt jeden Schilling in der Regionalliga!" Insider vermuten, dass sich Grims in England um Verstärkungen umschaut. Warten wir ab!Gratulation an die Rohrbacher Nachwuchsmannschaft, die unter Trainer Gerhard Engleder seit der Saison 1989/90 in sämtlichen Altersklassen ununterbrochen Meistertitel erringen konnte. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass Rohrbachs Junioren zwei Runden vor Schluss dank der klar besseren Tordifferenz vor Donau lagen, doch gelang Donau auf "wunderbare" Weise ein 15:0-Kantersieg gegen Pichling, genau jener Mannschaft, die gegen Rohrbach nicht angetreten war und so nur mit 3:0 unterlag. "Es ist schade, dass Linzer Mannschaften eine Meisterschaft auf derartige Art und Weise beeinflussen", so Rundschau-Informant Andy Lindorfer. Großartige Stimmung herrschte beim Empfang der Rohrbacher Kicker am Stadtplatz. Die Bürgermeister Oyrer und Mayrhofer begrüßten die derzeit besten Werbeträger der Bezirksstadt und sicherten auch bereits eine weitere Unterstützung in der Regionalliga seitens der Gemeinden zu. Die Musikkapelle begleitete die Kicker dann ins Gasthaus Grenzland, wo der Aufstieg nochmals kräftig gefeiert wurde. Als Grillmeister versuchten sich anschließend Rohrbachs verletzter Torjäger Thomas Dollhäubl und Manager Willi Grims, mit Koteletts stärkten sie die anwesenden Kicker und Fans. Die kulinarischen Köstlichkeiten fanden besten Anklang und so besteht die Chance, dass die beiden auch nach eventuellen Siegesfeiern in der Regionalliga wieder als Grillmeister wirken werden. |
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1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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| In sechs Jahren zum vierten Mal in die nächste Klasse aufgestiegen: Die Rohrbacher Erfolgsstory Als die Kicker der Union Rohrbach-Berg vor einem Jahr als Meister der 2. Landesliga Ost in die 1. Landesliga aufstiegen, dachten viele, dass dies die Krönung der beinahe 50jährigen Vereinsgeschichte sei. Unter Trainer Franz Lanzerstorfer wurde die Erfolgsstory jedoch fortgesetzt. Zunächst wurde auch der Mühlviertler Cupsieg wiederholt (erstes Mal 1993), durch einen Sieg über Micheldorf gelang auch der Finaleinzug im oö. Cup. Dort wurde mit dem Erfolg im Elfmeterschießen gegen Andorf erstmals in der Vereinsgeschichte der OÖFV-Pokal errungen. In der Landesliga machten die Rohrbacher schon bald auf sich aufmerksam, nach Heimsiegen über Grieskirchen und St. Florian stand der gesamte Bezirk hinter der Mannschaft. 28 Spiele hintereinander blieben die Mühlviertler daheim ungeschlagen, Austria Tabak beendete im Herbst `95 die stolze Serie. Nach einem von den Spielern großteils selbst finanzierten Trainingslager in Zypern wurde der Frühjahrsdurchgang verspätet begonnen (der lange Winter machte Probleme), doch dann ging es wieder - unterbrochen durch "Dämpfer" - in Richtung Regionalliga weiter. Als der Aufstieg feststand, wollte man natürlich auch noch den Titel - ein Unentschieden im letzten Spiel in Esternberg hätte genügt. Aber Esternberg gewann 4:3 und holte sich die Meisterschaft. Man darf gespannt sein, wie sich die beiden oö. Aufsteiger Esternberg und Rohrbach-Berg in der auf 14 Vereine aufgestockten Regionalliga schlagen werden. Quelle: Neues Volksblatt, Juli 1996 |
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| Karriere mit Lehre Nach einem 23jährigen bedingungslosen Einsatz für die Fa. Zentrasport Es macht ihn aber auch unheimlich sympathisch, dass er im Überschwang der Freude über seine momentane berufliche und sportliche Glücksträhne nicht auf all jene vergisst, die in den vielen Jahren des beruflichen Werdegangs auch zu seinen Steigbügelhaltern wurden. Seine besondere Verehrung gilt dem Zentrasport-Seniorchef Wilhelm Niedersüß, in dem er einen großen Former und Förderer fand. Der neue Umbro-Österreich-Repräsentant ist sich voll bewusst, dass sein neues Umfeld kein Land ist, in dem Milch und Honig fließen. Ein harter Verdrängungswettbewerb prägt das Tagesgeschehen. Grims hat die Herausforderung angenommen und wird auch diese bestehen; nicht zuletzt dank seines positiven Denkens, gelang es ihm bisweilen auch schon „Berge“ zu versetzen. Die Redaktion der Rohrbacher Notizen wünscht Willi viel Glück und Erfolg. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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| Rohrbach steigt mit zweiter Mannschaft in der 2. Klasse ein In der Regionalliga strebt Union EKS Rohrbach/Berg Platz 5 an Die Rohrbacher Kicker haben in der letzten Saison schier Unmögliches möglich gemacht. Nach dem Durchmarsch durch die 1. Landesliga (Platz 2), spielen sie unter Trainer Franz Lanzerstorfer in der dritthöchsten Liga Österreichs, der Regionalliga. Peter Aigner Präsident und Sektionsleiter Union EKS Rohrbach/Berg Schon erholt von den Aufstiegsfeiern? Wir haben uns schnell erholt. Es gab ja auch Zeit genug dafür. Bereits nach dem vorletzten Spiel gegen Sattledt fand die offizielle Aufstiegsfeier statt. Rohrbach hat in der letzten Saison bei Heimspielen mit Zuschauerzahlen um 1000 Geld gescheffelt. Das dürfte in der Regionalliga vorbei sein. Da spielen Mannschaften aus der Steiermark und Kärnten. Davon bin ich nicht überzeugt. Wenn guter Fußball gespielt wird! Die Mannschaften sind ja nicht unattraktiver, sie kommen nur aus anderen Bundesländern. Es ist egal, ob wir gegen Voitsberg, Wolfsberg, Klagenfurt oder Villach spielen. Vor allem ist das Ganze wieder etwas Neues und interessant für die Zuschauer. Das Spiel wird härter, schneller und dadurch rassiger. Einige Derbys bleiben uns ja erhalten: Wels, St. Florian und Esternberg. Bleibt die Mannschaft zusammen, wie wird man investieren? Die Mannschaft wird zu 75 Prozent beisammen bleiben. Fix weg ist bereits Klaus Atzmüller, er geht zurück zu Vorderweißenbach. Drei Spieler sind noch in Schwebe. Da ist sich Rohrbach mit den Vereinen nicht einig, aber die Spieler wollen bei uns bleiben. Rohrbach ist aber nicht bereit, Unsummen für Ablösen zu zahlen. Man kann ja laut Bosman-Urteil davon ausgehen, dass die Spieler ab der Saison 1997/98 ab 24 Jahren kostenlos frei sind. Ich muss betriebswirtschaftlich im Verein denken. Und wir werden sich sicher auf kein finanzielles Abenteuer einlassen. Stürmer Denny König haben wir vom 1. FC Passau bereits fix erworben. Im Defensiv- und Mittelfeldbereich wollen wir je zwei Spieler verpflichten. Die Verhandlungen laufen. Erster Trainingstag war der 8. Juli. Wir bestreiten sechs Aufbauspiele gegen Landesliga-Klubs, gegen Passau aus der Bayernliga, gegen Regionalliga-Absteiger Marchtrenk und gegen den zypriotischen Erstdivisionär FC Paralimni, der im August in Rohrbach wieder auf Trainingslager weilt. Das erste Match in der Regionalliga spielen wir am 10. August um 17 Uhr, daheim gegen TSV Pöllau. Und Euer Ziel in der Regionalliga? Wir wollen uns um Platz 5 festsetzen. Was macht die Reservemannschaft? Das ist neu. Die Regionalliga hat ja keinen Reservebetrieb. Der Oberösterreichische Fußballverband hat bewilligt, dass Rohrbach mit einem zweiten Team in der Kampfmannschaftsmeisterschaft der 2. Klasse Nordwest einsteigt. Trainer ist für diese Mannschaft Gerhard Engleder. Quelle: Mühlviertler Rundschau, 11.07.1996 |
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| EKS - Torschützenliste 1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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| Zuschauerbilanz 1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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| Sensation in Grünschwarz Das grünschwarze Kollektiv aus einer Mühlviertler Bezirksmetropole, quasi also aus einem Fußballentwicklungsland, hat die oberösterreichische Fußballwelt nicht nur verblüfft, sondern buchstäblich auf den Kopf gestellt. Dass der Ligatitel noch dazu ins Innviertel wanderte, muss die Etablierten aus oö. Fußballhochburgen zusätzlich wie ein Keulenschlag getroffen haben. Lugte die Konkurrenz um die Aufstiegsplätze nach dem Gewinn der Winterkrone durch die Rohrbacher bereits etwas verdutzt in die Provinz, wohl aber doch noch hoffend, dass diese Seifenblase letztlich platzen würde, wurden die So im Nachhinein betrachtet, verschenkte man den Ligatitel eigentlich im Heimspiel gegen Amateure Steyr mit einem damals glänzend disponierten ehemaligen Rohrbacher Torhüter Fritz Traxler. Schade, dass die "Gastgebergeschenke" die Mannschaft aus Steyr nicht vor dem Abstieg retteten, Rohrbach aber schließlich diese Punkte fehlten. Aber auch dieser Schönheitsfehler bzw. unvorhergesehene Ausrutscher konnte bei den Rohrbachern die Freude über deren Höhenflug nicht im Geringsten trüben, wie der überschwängliche Empfang am Rohrbacher Stadtplatz schließlich dokumentierte. Der Jubel über den geschafften Aufstieg in die Regionalliga ist sowohl bei Spielern als auch Funktionären längst verhallt; der nüchterne Fußballalltag ist wieder eingekehrt. Vaclav Miksicek, Herbert Zach, Joe Kehrer, Radek Popelka, Manfred Stallinger, Ernst Richtsfeld, Horst Auer, Thomas Dollhäubl, Marc Atzgerstorfer, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Klaus Lindorfer, Manfred Fuchs, Markus Hirnschrodt, Harald Würzl, Friedrich Plank, Hans Jürgen Hopf, Hannes Schwendtner, Sascha Jell, Alexander Unger, Vaclav Adam, Reinhard Hoheneder und Stefan Hofer. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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Trainer des Jahres Unzertrennlich verbunden mit dem grünschwarzen Fußballwunder und taxfrei als Vater des Rohrbacher Fußballerfolges muss Trainer Franz Lanzerstorfer bezeichnet werden. Der 35jährige Landesbeamte, der 1979 am Stiftsgymnasium Wilhering maturierte, zwischenzeitlich sein privates Glück in Kollerschlag und eine berufliche Lebensstellung bei der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach als Sachbearbeiter fand, sorgt bereits seit etlichen Jahren als so genannter Meistermacher für mediale Schlagzeilen im Bezirk. Gut ein halbes Jahrzehnt ist erst vergangen, seit Franz Lanzerstorfer das geknebelte grünschwarze Ensemble aus dem Fußballkeller führte und mit ihm nun vorläufig einmal in Österreichs dritthöchster Liga landete. Kaum jemand hätte es damals für möglich gehalten, als Lanzerstorfer 1989 verletzungsbedingt seine erfolgreiche Torhüterkarriere beenden musste, dass mit ihm eine Trainerpersönlichkeit die Bühne betreten würde, die förmlich den Erfolg gepachtet zu haben scheint. Der geprüfte Landesverbandstrainer trägt ganz und gar nicht das Charisma des großen zepterschwingenden Zampanos oder Hexers, vor dem die Spieler auf den Knien liegen. Er ist Autoritätsperson und Freund zugleich, der mit dem notwendigen Intellekt Trainingspensen abzuwägen vermag und die Spieler auch als mündige Sportler zu behandeln weiß.Zudem ist er kein Blender, sondern besitzt ein enormes Fachwissen und die nötige Erfahrung eines ausgefuchsten leidenschaftlichen Fußballpraktikers. Der bisweilen als introvertiert geltende Trainer überspielt zwar gerne die Anspannung des nervenaufreibenden Coachings, Insider wissen aber, dass Lanzerstorfer ein großer Tüftler ist, der wohlvorbereitet in die Schlacht zieht und nichts dem Zufall überlassen möchte. Mit einem Wort, Lanzerstorfer versteht sein Geschäft wie aus dem Effeff und vor allem seine Spieler bei Laune zu halten. Ein enormer Kameradschaftssinn zeichnet den Regionalligaaufsteiger Rohrbach aus, was nicht zuletzt auch ein Verdienst des Trainers ist, der in jedem einfach die Freude am Fußballsport zu wecken vermag. Die wohl absolut größte Herausforderung seiner Trainerkarriere erwartet nunmehr Lanzerstorfer in wenigen Tagen in der Fußball-Regionalliga. Nicht nur schlagkräftige Teams aus Kärnten und der Steiermark, sondern die Konkurrenz aus dem eigenen Land, wie Eintracht Wels, Esternberg und St. Florian, werden EKS Rohrbach/Berg auf Herz und Nieren prüfen. Das oberste Ziel muss die Schaffung des Klassenerhaltes sein. Lanzerstorfer gibt sich zuversichtlich. Natürlich peilt er einige Verstärkungen an; er hat aber größtes Vertrauen zu jener Mannschaft, die sich in der oö. Landesliga so großartig geschlagen hat und sowohl den Vizeligatitel als auch den Aufstieg schaffte. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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| Union EKS Rohrbach/Berg steigt in nur 6 Jahren zum vierten Mal auf! Wohl einzigartig in Österreich ist die Erfolgsstory der Union EKS Rohrbach/Berg. In nur 6 Jahren gelang unseren Fußballern das Kunststück, von der 1. Klasse Nord in die Regionalliga-Mitte und somit in die dritthöchste Spielklasse in Österreich, aufzusteigen. Nun begann die Stunde der Wahrheit. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen SV Haka Traun, in der unsere Mannschaft als die klar bessere Elf mit einer 0:2-Niederlage die Heimreise antreten musste, gelang schon im zweiten Spiel in der 1. Landesliga, zuhause gegen SK Altheim, der erste Sieg. Nunmehr überraschten die Kicker der Union Einkaufsstadt Rohrbach/Berg das gesamte Fußball-Oberösterreich. Durch Heimsiege über die großen Titelfavoriten Grieskirchen und St. Florian war Rohrbach bald in aller Munde und der gesamte Bezirk stand wie ein Mann hinter unserer Truppe. Neun Spiele in Serie war unsere Mannschaft von der Konkurrenz nicht zu schlagen. Einzig und allein gegen Austria Tabak setzte es, nachdem man zuvor 28 Spiele ununterbrochen auf eigener Anlage ungeschlagen war, einer 1:2-Niederlage. Wiederum dachten viele, dass nun beim Aufsteiger wohl endgültig die Luft heraus sei und Rohrbachs "Gipfelstürmer" jetzt auf den Boden der Realität zurückgeholt würden. Doch schon eine Woche später war Rohrbach - nach dem 2:0-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer Sattledt, an der Tabellenspitze zu finden. Beim letzten Heimspiel gegen die Union Esternberg ging es um den Herbstmeistertitel. Vor einer Rekordkulisse von 1.500 Fans siegte Rohrbach durch ein Tor von Josef Kehrer mit 1:0. Nun stand Rohrbach Kopf. Nicht einmal die kühnsten Optimisten hatten je mit diesem Erfolg gerechnet. Obwohl man nach dem Trainingslager auf Zypern, das sich die Spieler großteils selbst finanzierten, wieder bestens vorbereitet in die Frühjahrssaison hätte gehen können, machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Erst in der dritten Frühjahrsrunde konnte Rohrbach/Berg in das Titelrennen eingreifen und tat dies mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim ATSV Lenzing und auf äußerst eindrucksvolle Art und Weise. Der Auftakt war also geglückt und Rohrbach/Berg beendete auch die nächsten drei Spiele ungeschlagen. Ausgerechnet Fritz Traxler, ein gebürtiger Rohrbacher und unser ehemaliger Torhüter (nunmehr im Tor des Tabellenschlusslichtes Amateure Steyr) brachte unsere Stürmer zur Verzweiflung. Rohrbach/Berg konnte in diesem Spiel eine Vielzahl von Chancen nicht verwerten und kassierte in den Schlussminuten aus einem Konter der Steyrer auch noch das 0:1. In der nächsten Runde setzte es auswärts gegen Grieskirchen, nach hervorragendem Spiel, eine weitere 0:1-Niederlage. Bei diesem Spiel war jedoch schon klar zu erkennen, dass der Ausrutscher gegen Steyr eine Eintagsfliege war. Durch ein 1:1-Remis gegen den Aufstiegskonkurrenten St. Florian blieb man auch in den Aufstiegsrängen. Rohrbach/Berg ließ nun in der Schlussphase der Meisterschaft nichts mehr anbrennen und zog der Konkurrenz mit fünf Siegen in Serie auf und davon. In der vorletzten Runde wurde Sattledt vor 1.500 Zuschauern mit 3:0 abgefertigt. Anschließend an diesen Triumph wurde beim Open-Air des Oswald-Sextetts der Aufstieg bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nun kam es in der letzten Runde zum direkten Duell der beiden Titelanwärter. Die Union EKS Rohrbach/Berg war auswärts beim Tabellenzweiten Union Esternberg zu Gast. Rohrbach/Berg hätte in dieser Partie bereits ein Unentschieden den Meisterschaftsgewinn gebracht. Leider reichte es an diesem Tag nicht ganz. Nach einem äußerst spannenden Verlauf ging das Spiel mit 3:4 verloren. Das tat aber der Freude im Rohrbacher Fußball-Lager keinen Abbruch mehr und unsere Spieler verabschiedeten sich mit einem zweiten Rang aus der 1. Landesliga. Weiters erreichten die von Gerhard Engleder betreuten Burschen seit der Saison 1988/89 in ihren Klassen jedes Jahr den Meistertitel, sowie auch sämtliche Siege im Mühlviertler-Hallenfußball-Cup. Als Krönung gelang in der Saison 1994/95 der Meistertitel in der höchsten OÖ. Schülermeisterschaft, wobei auch sämtliche Nachwuchsmannschaften der Bundesligavereine von unseren Burschen in die Schranken gewiesen wurden. Dieses Jahr erreichte diese Mannschaft den Juniorenmeistertitel. An dieser Stelle sei angeführt, dass sämtliche anderen Nachwuchsmannschaften in den letzten Jahren hervorragende Leistungen gezeigt haben. Es würde aber zu weit führen, auch diese Titel noch einzeln aufzuzeigen. Quelle: Gemeindezeitung Berg, Sommer 1996 |
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06. Min. 0 : 1 Manfred Stallinger

20. Min. 1 : 0 Martin Rozkosny (nach einem Eckball)
Titel im Mühlviertler Cup erfolgreich verteidigt. Nach 1993 heißt der Mühlviertler Fußballcupsieger auch 1995 Union EKS Rohrbach/Berg. Die Schützlinge von Trainer Franz Lanzerstorfer landeten im Finale einen nie 
Donau begann dieses Spiel äußerst druckvoll und erarbeitete sich eine klare Feldüberlegenheit, ohne jedoch zu wirklich effektiven Chancen zu kommen. Nach 21. Minuten hatte der Rohrbacher Goalgetter Manfred Stallinger sogar das 1:0 vor den Beinen. Er vergab jedoch allein stehend vor dem Torhüter. Die sicherlich spielentscheidende Szene war dann in der 38. Spielminute. Nach einem Fehlpass von Richtsfeld zog Harald Würzl die Notbremse und kassierte dafür die Rote Karte. Donau erhöhte daraufhin den Druck und erzielte in der 42.
Minute durch Prammer das 1:0. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte die tschechische Neuverpflichtung bei Donau, Kanik, auf 2:0. Rohrbach kämpfte trotz numerischer Unterlegenheit tapfer weiter und hatte bei Chancen von Fuchs, Atzgerstorfer und Stallinger den Anschlusstreffer von den Beinen. Aus einem Gegenstoß erhöhte jedoch abermals Kanik auf 3:0. Abschließend kann man sagen, dass der Sieg von Donau zwar in Ordnung ging, aber sicherlich nicht in dieser Höhe verdient war. Es zeigte sich jedoch in diesem Spiel, dass Rohrbach mit einer etwas besseren Chancenauswertung auch in der 1. Landesliga im
vorderen Mittelfeld mithalten kann. Zum Spiel gegen Donau muss doch auch bemerkt werden, dass mit Libero Radek Popelka und Horst Auer die gesamte Innenverteidigung verletzungsbedingt ausgefallen ist und auch Manfred Fuchs nach längerer Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz war. Mit dieser Niederlage ging übrigens auch eine wohl fast einmalige Serie im oberösterreichischen Fußball zu Ende. Rohrbach war seit einem Jahr bzw. 31 Pflichtspielen ohne Niederlage. Die letzte Niederlage resultierte ebenfalls aus dem ÖFB-Cup. Dabei unterlag man dem späteren Regionalliga-Aufsteiger und Sturm Graz-Bezwinger Eintracht Wels am 13.08.1994 auf eigener Anlage äußerst unglücklich mit 0:2.
Historischer Sieg für Rohrbach: Erster Cupgewinner aus dem Mühlviertel! Im Landescup-Finale gegen Andorf (2. Landesliga West) begann Union EKS Rohrbach/Berg vor 700 Zuschauern in Schärding 
ungemein stark. Nach elf Minuten verwertete Zach eine Maßflanke von Popelka gekonnt zum 1:0. Die Mühlviertler verabsäumten es, gegen die angeschlagen wirkende Elf entscheidend nachzusetzen. Gute Chancen, darunter ein Stangenschuss, waren die Folge. Einen herrlichen Freistoß der Innviertler fischte Torhüter Miksicek mit tollem Reflex aus dem Eck. 


im Landescupfinale im Elfmeterschießen unterlegen. Unsere Spieler sind ganz heiß darauf, sich heute dafür zu revanchieren. Alle sind euphorisch, wir können in dieser Liga sicher bestehen", hat Rohrbach-Manager Willi Grims drei Punkte fest eingeplant und lässt sich auch vom 0:2 in Traun vorige Woche nicht beirren. Aber auch außerhalb des Spielfeldes soll dem Publikum einiges geboten werden, so wir das "Oswald-Sextett", ein Mitsponsor des Mühlviertler Landesligisten, im Vorprogramm den Kickern den Marsch blasen. Als zusätzlicher Sponsor dreht auch die Schlägler Stiftsbrauerei für die Zuschauer den Zapfhahn auf. Einen Erfolg abseits des Spielfeldes konnten die Rohrbacher vor drei Tagen verbuchen: Nachwuchsfußballer Alexander Unger erhielt die Einberufung in die Unter-15-Nationalmannschaft.
ohne aber gefährlich zu sein. In der 27. Minute gab es Freistoß für Rohrbach, Radek Popelka erzielte daraus das 1:0. Altheim konnte aber nur wenig später, nach einer Unachtsamkeit, durch Weiß ausgleichen. Nach der Pause wurde das Match härter, es gab insgesamt sieben gelbe Karten, davon fünf für die Gäste. Rohrbach übernahm immer mehr das Kommando, und in der 70. Minute war es soweit: Josef Kehrer verwertete einen Abpraller zum 2:1. Dollhäubl vergab in Folge
prolongiert werden, stehen die Mühlviertler erstmals an
der Spitze der 1. Fußball-Landesliga. Doch gerade vor dem Spiel gegen die auswärts noch ungeschlagenen Lenzinger drohen Trainer Lanzerstorfer die Stürmer auszugehen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man weiß, dass mit Dollhäubl und Stallinger Rohrbachs brandgefährliches Stürmerduo verletzt ausfällt, mit Fuchs ein gelernter Defensiv-Spieler als Sturmtank in die Bresche springen muss. Bei Lenzingern dezimiert die Gelbsucht Woche für Woche den Minikader von Trainer Schrötter, morgen muss Lubinger pausieren.
Elf derzeit zu beneiden. Im Schlager gegen Grieskirchen sah man vor vollem Haus Top-Fußball von der ersten Minute an. Grieskirchen hatte gleich eine gute Chance, Rohrbach stand nicht nach. Vas staubte in der 24. Minute nach einem Weitschuss ab. Doch die Heimischen brauchten dem Rückstand nur zwei Minuten nachlaufen. Da war Kapitän Herbert Zach per Kopf zur Stelle. Dann die 37. Minute: Thomas Dollhäubl startet in bewährter Manier ein Solo und es steht 2:1 - Rohrbachs Fans liegen sich in den Armen. Nach der Pause waren wieder Chancen auf Seiten der Gastgeber da, im Finish 
Vorschau: Unglaublich: Seit 26 Spielen ist der Sensationsaufsteiger der 1. Landesliga, EKS Rohrbach/Berg, daheim bereits ungeschlagen! Diese
imposante Serie soll heute im Schlager der Runde gegen St. Florian natürlich prolongiert werden. Der 

Rohrbach auf der eigenen Anlage ungeschlagen. Es musste einmal kommen. Rohrbach war gegen die taktisch und technisch gut spielenden Austria Tabakler psychisch und physisch ausgepowert. Lindorfer sah schon in der 30. Minute gelb/rot, das war ein Handicap für Rohrbach. Im Finish verloren die Mühlviertler auch noch Hirnschrodt durch Verletzung und hatten das Austauschkontingent schon erschöpft. Der Anschlusstreffer von Atzgerstorfer in der 86. Minute kam zu spät. Mit dem letzten Aufgebot muss Rohrbach jetzt nach Sattledt. (700; Drabek) Res. 2:3, Jun. gegen SV Urfahr 6:1
Weil beim Schlager der 1. Landesliga zwischen Sattledt und Rohrbach/Berg einiges abhanden 
Nach Landescupsieg ist Union EKS Rohrbach/Berg auch Herbstmeister. Das gab`s noch nie: 1500 Zuschauer kamen zum Entscheidungsspiel um den Herbstmeistertitel nach Rohrbach. Die
INTERVIEW:

Wenn auch Rohrbachs neuer Shooting Star, der 15jährige Alexander Unger, seine ersten Fußballschuhe nicht auf Rohrbachs Sportplätzen zerriss, so sind doch die Vereinsfunktionäre aus der Fußballmetropole, allen voran sein Trainer Gerhard Engleder, mächtig stolz auf ihren ersten Fußballnationalspieler.
Digitalisiertes Videomaterial von 1995 (hpts. über die Sektion Fußball)
1. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - SV GW Micheldorf ~ 3 : 3
Fünf Fragen stellte das Volksblatt den 14 LL-Trainern
Mit dem Frühjahrsauftakt von Landesliga-Spitzenreiter Union EKS Rohrbach/Berg am Samstag, 16. März, auf eigener Anlage gegen Traun wird es nichts. Manager Willi Grims musste schon am Dienstag witterungsbedingt absagen. Auf die 30 Zentimeter dicke Schnee- und Eisdecke schneite es noch drauf.
Vorschau: Gegen Traun fehlen vier Stammspieler. In argen Personalnöten
steckt Landesligist Rohrbach vor dem morgigen Nachtragsmatch gegen SV Traun (17 Uhr). Für den Rest der Saison fallen die verletzten
Richtsfeld (Achillessehnenriss) und Schuster (Zehenbruch) aus. Für Letzteren ist die Verletzung doppelt bitter. Denn nach einer bislang hervorragenden Saison sind mehrere Vereine, unter anderem der SV Ried, auf Mittelfeldmotor Klaus Schuster aufmerksam geworden. Doch mögliche Beobachter können sich morgen den Weg nach Rohrbach sparen. Auch Hirnschrodt und Dollhäubl fehlen beim Nachtragsspiel am Donnerstag gegen Traun wegen der vierten gelben Karte. Der Kader wird deshalb mit Junioren aufgefüllt. "Die Spiele gegen Traun und Vöcklamarkt sind für uns vorentscheidend", glaubt Trainer Lanzerstorfer trotz Verletzungspech an den Aufstieg.


Rohrbach hat in der ersten Landesliga zwar ein Spiel weniger als die Konkurrenz ausgetragen, dennoch ist der Aufsteiger nach dem 2:0-Sieg in Lenzing weiter Tabellenführer. Nach dem fabelhaften Abschneiden im Herbst verzögerte sich der
Sieg wurde leider verschenkt. Der erhoffte Punkt wurde gegen St. Magdalena geschafft, aber es wäre leicht mehr drinnen gewesen.
Nach einem offenen Schlagabtausch in der ersten Halbzeit hätten die Rohrbacher das Match bereits entscheiden können, es reichte aber nur zum 1:0 durch ein Eigentor. Als kurz nach dem Seitenwechsel noch Beyer Spieler (St. Magdalena) die gelb/rote Karte sah, schien das Spiel gelaufen, doch St. Magdalena wurde immer stärker und schaffte noch aus einem Foulelfmeter den glücklichen Ausgleich.
Spitzenteams rücken immer näher zusammen. Zuschauerrekord in Rohrbach! 1500 Fans kamen ins Stadion. So mancher Bundesligakassier hätte da so seine Freude damit. Und das Ergebnis im Schlagerspiel, immerhin spielte der
Drei Supertreffer der Rohrbacher in Schärding. Vergangenes Wochenende war man in Schärding bei der bisher schwächsten Frühjahrsmannschaft zu Gast. Nachdem EKS Rohrbach/Berg durch Tore von Markus Hirnschrodt und Thomas Dollhäubl 2:0 in Führung ging, wehrte unser Torhüter Vaclav Miksicek kurz vor Seitenwechsel einen Elfmeter ab
Vorschau: Am Samstag erwartet man daheim in Rohrbach Schlusslicht Amateure Steyr. Steyr hat nichts mehr zu verlieren und agierte zuletzt immer ziemlich defensiv. Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner: "Die Pflichtsiege sind immer die schwierigsten. Wenn wir drei Punkte machen, ist mir auch ein 1:0 recht!"
Ex-Rohrbacher brachte Stürmer zur Verzweiflung. Dass der Titelaspirant Union EKS Rohrbach/Berg ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Amateure Steyr (0:1), auch noch zuhause, verloren hat - das verdanken sie einem Ex-Kameraden: Torhüter 
Fritz Traxler, ein gebürtiger Rohrbacher im Amateure-Tor, entschärfte viele schwere Bälle, zweimal rettete für ihn die Querlatte. Spielerisch enttäuschte Rohrbach keineswegs, doch das Quäntchen Glück zum vorprogrammierten "Pflichtsieg" fehlte total. Nach der Pause 
Vorschau: In den nächsten beiden Runden schlägt für Rohrbach/Berg die Stunde der Wahrheit: Am 4. Mai geht es nach Grieskirchen, 
Vorschau: Am Samstag steht Rohrbach das zweite schwere Auswärtsspiel bevor. Die EKS-Kicker sind bei den nunmehr Drittplatzierten "Florianer Sängerknaben" zu Gast. Sektionsleiter Peter Aigner hofft, dass Klaus Schuster wieder einsatzbereit ist. Dies wäre umso wichtiger, da Rohrbach nächste Woche auf den "gelbgesperrten" Kehrer und auf Vorstopper Auer verzichten muss. In punkto Aufstieg in die Regionalliga hat Rohrbach ja nach wie vor noch ausgezeichnete Chancen, vor allem in den Nachtragsspielen, und sollte es damit nicht klappen, wird man in Rohrbach deshalb auch nicht den Kopf hängen lassen.
Spielfeld wollen sich die Kicker für den Ausrutscher daheim gegen Amateure Steyr rehabilitieren und für einen vollen Punktezuwachs sorgen. Am Spielfeldrand wiederum sorgen die Mühlviertler Rundschau, die Stiftsbrauerei Schlägl, Toyota Wögerbauer und Volksbank Rohrbach für Attraktion. Die Rundschau verlost zehn Preise (Eintrittskarte aufheben!), darunter einen Gutschein für einen Wochenendaufenthalt in einem Vier-Stern-Hotel. Wer schnell ist, kann auch ein Rundschau-Stirnband ergattern. Die Volksbank Rohrbach spendiert den Matchball, Toyota Wögerbauer präsentiert die drei Top-Modelle von Toyota und die Stiftsbrauerei Schlägl lässt die Korken knallen: Beim Torwandschießen winken viele Sachpreise und die Eintrittskarte verhilft so manchem Zuschauer zu einem kräftigen Schluck des neuen Bieres, unter dem Motto "Schlägl For Fun!".
Die Doppelrunde ging den Heimischen sichtlich in die Knochen. Nach dem souveränen 4:0-Erfolg im donnerstägigen Nachtragsspiel gegen Traun, erwarten die gut 500 Fußballfans auch im Rundschau-Spiel der
Pause lange Gesichter bei den Heimischen: Vöcklamarkt hatte mit einem Abstaubertor nach Tormannabwehr durch Klaus Preiner ausgeglichen (47.). Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner zeigte finstere Miene zum nicht überzeugenden Spiel seiner Elf und zog sich hektisch einen Glimmstängel nach dem anderen hinein. Doch wie schon so oft, zeigte Rohrbach im Finish Kraft
Die Herzen der Rohrbacher Fußballfans schweben im siebenten Fußballhimmel! In der Bezirksstadt und im ganzen Lande spricht man zurecht vom Fußball-Wunder Rohrbach. Was diese Mannschaft in den 
Am Samstag, 8. Juni, steigt in Rohrbach mit der Aufstiegsfeier ein Riesenfest! Gegen Austria Tabak macht Rohrbach von Beginn an Druck und kommt zu guten Torchancen, die jedoch der bravourös agierende Tabaker Tormann Moser wettmacht. Die Linzer wiederum sind in Kontern stets gefährlich. In der 20. Minute dreht Rohrbachs Goalie Miksicek einen
Auch wenn offiziell noch ein winziges Pünktchen fehlt, steht die Union Rohrbach/Berg zwei Runden vor Ende der Meisterschaft als Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga praktisch fest: Die Truppe von Trainer Lanzerstorfer ist die erste Mannschaft in der Mühlviertler Fußballgeschichte, die in der 3. österreichischen Division vertreten ist.
1500 Fans bejubelten den 3:0-Erfolg von Zach & Co. über Sattledt.
Union EKS Rohrbach/Berg ist Vizemeister in der 1. Landesliga und steigt auf. Die Stimmung bei diesem Endspiel in Esternberg hätte nicht besser sein können. Die Fanggruppen der beiden Mannschaften
Sportplausch: Als Dankeschön bzw. sozusagen als Aufstiegprämie durften Rohrbachs Trainer Franz Lanzerstorfer, Masseur Walter Stallinger, die "gute Seele" Willi Neudorfer zusammen mit Präsident Peter Aigner und Manager Willi Grims mit Unterstützung der Firma Umbro am Mittwochabend den Europameisterschaftsschlager Italien gegen Deutschland direkt auf der Insel miterleben. Am Dienstag früh hob das Rohrbacher Quintett im Flugzeug ab. Präsident Aigner zahlte sich aber alles selber. "Wir brauchen jetzt jeden Schilling in der Regionalliga!" Insider vermuten, dass sich Grims in England um Verstärkungen umschaut. Warten wir ab!

Unzertrennlich verbunden mit dem grünschwarzen Fußballwunder und taxfrei als Vater des Rohrbacher Fußballerfolges muss Trainer Franz Lanzerstorfer bezeichnet werden. Der 35jährige Landesbeamte, der 1979 am Stiftsgymnasium Wilhering maturierte, zwischenzeitlich sein privates Glück in Kollerschlag und eine berufliche Lebensstellung bei der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach als Sachbearbeiter fand, sorgt bereits seit etlichen Jahren als so genannter Meistermacher für mediale Schlagzeilen im Bezirk. Gut ein halbes Jahrzehnt ist erst vergangen, seit Franz Lanzerstorfer das geknebelte grünschwarze Ensemble aus dem Fußballkeller führte und mit ihm nun vorläufig einmal in Österreichs dritthöchster Liga landete. Kaum jemand hätte es damals für möglich gehalten, als Lanzerstorfer 1989 verletzungsbedingt seine erfolgreiche Torhüterkarriere beenden musste, dass mit ihm eine Trainerpersönlichkeit die Bühne betreten würde, die förmlich den Erfolg gepachtet zu haben scheint. Der geprüfte Landesverbandstrainer trägt ganz und gar nicht das Charisma des großen zepterschwingenden Zampanos oder Hexers, vor dem die Spieler auf den Knien liegen. Er ist Autoritätsperson und Freund zugleich, der mit dem notwendigen Intellekt Trainingspensen abzuwägen vermag und die Spieler auch als mündige Sportler zu behandeln weiß.